Jena.
Die Taten sorgten im Saale-Holzland-Kreis, dem Weimarer Land und ganz Thüringen für Fassungslosigkeit. Über mehrere Jahre trieb ein vermeintlicher Pferde-Ripper im Freistaat sein Unwesen. Mit Messern und Schusswaffen hat er die armen Tiere auf brutalste Weise verletzt und getötet.
Jetzt meint die Staatsanwaltschaft Gera einen mutmaßlichen Tier-Ripper in Jena gefasst zu haben. Es handelt sich um einen 40-jährigen Mann.
Jena: Mutmaßlicher Pferde-Ripper gefasst
Darüber berichtet die „Bild“ am Dienstag. Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung habe sich zunächst ein Anfangsverdacht ergeben, sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Boße der Zeitung. Durch weitere Ermittlungen habe diese sich zu einem dringenden Tatverdacht erhärtet.
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So viele Straftaten gab es in Thüringen im Jahr 2021:
- Straftaten insgesamt: 130.411
- davon wurden 83.190 aufgeklärt
- das entspricht einer Aufklärungsrate von 63,8 Prozent
- insgesamt gab es 49.730 Tatverdächtige
- davon waren 37.193 männlich und 12.537 weiblich
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Die Staatsanwaltschaft wirft dem Tatverdächtigen mehrere Angriffe auf Nutztiere zwischen Februar 2018 und September 2020 vor. Er soll die Tiere mit einem manipulierten Luftgewehr und einer Stichwaffe verletzt und getötet haben. Entsprechend kämen auch Verstöße gegen das Waffengesetz hinzu so der Oberstaatsanwalt weiter.
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Mann aus Jena sitzt jetzt in U-Haft
Ob auch jüngere Fälle wie etwa ein Angriff auf ein Pony im April 2021 im Weimarer Land oder eine Attacke auf eine trächtige Stute in Weida im letzten Jahr dem vermeintlichen Tier-Ripper zugeordnet werden können, ist derzeit noch nicht klar.
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Der 40-Jährige wurde am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt, berichtet die „Bild“. Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft. (bp)