In Jena rollen aktuell die Abrissbagger an. Schon lange stehen die alten „Russen“-Kasernen im Stadtforst leer. Sie sind funktionslos und inzwischen baufällig. Nun sollen sie abgerissen werden. Auf der Fläche im Jenaer Stadtforst ist auch schon etwas Neues in Planung.
Jena: Abrissbagger rollen an!
Die zwei großen und leerstehenden Gebäude standen jahrzehntelang auf dem alten Kasernengelände der westlich stationierten Truppen der ehemaligen Sowjetunion in der DDR. Noch insgesamt zwei Wochen soll der Abriss nun samt Entsorgung andauern.
Ein Großteil des Kasernengeländes wurde bereits von Bundesministerium für Verteidigung abgerissen. Da sich die beiden Gebäude jedoch auf einem sogenannten Flurstück der Bundesrepublik befanden, blieben sie bisher von einem Abriss verschont.
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Das ist Jena:
- zweitgrößte Stadt in Thüringen
- die Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde bereits 1558 gegründet
- sie ist mit mehr als 16.000 Studierenden die größte Uni Thüringens
- seit 1236 ist Jena als Stadt urkundlich bekannt
- weltweit bekannt durch das Zeiss-Mikroskop
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+++ Jena: Merkwürdige Zeichen aus dem All erkennbar – was steckt dahinter? +++
Jena: Hier sieht es bald ganz anders aus
Eigentümer ist seit der politischen Wende der Jenaer Stadtforst. Da die baufälligen Kasernen inmitten des Waldgebietes liegen, das zudem als Naturschutzgebiet und Vogelschutzgebiet ausgewiesen ist, sei ein Abriss somit aus „naturschutzfachlicher“ und „landschaftsästhetischer Sicht“ erforderlich, hieß es in einer Mitteilung.
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Und was soll mit der freien Fläche anschließend passieren? Laut der aktuellen Planung soll die Fläche wieder aufgeforstet werden. Es werden also neue Bäume gepflanzt.
Der Abriss wird durch das Dezernat Stadtentwicklung und Umwelt offenbar mit einem hohen fünfstelligen Betrag unterstützt. (mia)