- Lina Lotta aus Kaltensundheim ist mit sieben Jahren bereits zum zweiten Mal an Leukämie erkrankt
- Eine Stammzellenspende ist wahrscheinlich ihre einzige Überlebenschance
- Am Sonntag wird es eine große Registrierungsaktion in Kaltensundheim geben
Jena.
Lina Lotta ist mit sieben Jahren zum zweiten Mal in ihrem Leben an Blutkrebs erkrankt. Eine Stammzellenspende ist jetzt möglicherweise ihre einzige Überlebenschance. Landrätin Peggy Greiser bittet alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis um Unterstützung für die kleine Lina aus Kaltensundheim.
Jeder Einzelne könnte ein potenzieller Lebensretter sein
Sie rief dazu auf, dass sich bei der kommenden Registrierungsaktion der DKMS am Sonntag, dem 16. Dezember möglichst viele Menschen registrieren lassen. „Jeder einzelne könnte der so dringend benötigte genetische Zwilling sein, jeder Einzelne ist ein potenzieller Lebensretter“, so die Landrätin.
Mit sieben Jahren kämpft Lina bereits zum zweiten Mal gegen den Blutkrebs
Die weltweite Suche nach einem passenden Spender ist bisher erfolglos geblieben. Jeder, der gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann helfen und sich in die Datenbank des DKMS aufnehmen lassen.
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Als 2014 das erste Mal Leukämie bei Lina diagnostiziert wurde, handelte es sich um einen Zufallsbefund. Lina hatte sich eine Fußverletzung in der Kita zugezogen, woraufhin ein Blutbild erstellt wurde, welches die Schockdiagnose offenbarte.
Die Familie kehrt endlich in ihr normales Leben zurück
Nach vielen Krankenhausaufenthalten und Chemotherapien wurde Lina im Sommer 2016 entlassen. Die Dauertherapie endete ein halbes Jahr später und vorsichtig begann die Familie wieder ein „normales Leben“ zu führen. Im August 2018 wurde Lina voller Vorfreude eingeschult. Das Lernen fiel ihr nicht schwer, es ging ihr gut.
Doch dann kam der Rückfall
Wenige Wochen nach Schulbeginn klagte Lina jedoch immer wieder über Rückenschmerzen. Da die Blutkontrollen keine Aufmerksamkeiten zeigten, waren die Eltern zunächst beruhigt. Ende November dann der Schock: „In der Wann sahen wir an Linas Körper auffällig viele blaue Flecke. Am nächsten Morgen fuhren wir sofort ins Krankenhaus (…): Lina hatte einen Rückfall. Der Blutkrebs war zurückgekehrt.“ berichtet Linas Mutter Christin.
Erster Behandlungsblock bis Silvester
Der erste Behandlungsblock der Chemotherapie ist bis Silvester angesetzt. Mit etwas Glück darf Lina an Weihnachten für einige Stunden nach Hause, nach Kaltensundheim. In all der Zeit hat Lina immer viel Stärke gezeigt und auch in den schlimmsten Momenten gesagt, dass sie den Krebs besiegen wird.
Möglichst viele sollen zur Registrierungsaktion kommen
Die Registrierungsaktion findet am Sonntag. dem 16. Dezember von 11 bis 16 Uhr in der Wentorf GmbH in der Straße „Im Lottengrund“ 3 in 98634 Kaltensundheim statt. (db)