• Asiatische Tigermücke erneut in Jena nachgewiesen
• Insekt kann schwere Krankheiten übertragen
• Hier findet ihr einfache Tipps, um die Ausbreitung zu unterbinden

Erneut wurde die aggressive asiatische Tigermücke in Jena nachgewiesen. Das Insekt ist eigentlich in Südostasien beheimatet. Es kann Krankheiten wie das Dengue-, oder das Zika-Virus übertragen. Doch die Stadt Jena hat ein Paar einfache Tipps, um ihre Verbreitung zu stoppen.

Tipps um die Asiatische Tigermücke zu stoppen:

Wie erkenne ich die Mücke?

Das Insekt ist kleiner als heimische Exemplare und schwarz-weiß gestreift. Sie ist tagaktiv und sucht die Nähe von Menschen. Zudem sticht sie mit hoher Aggressivität.

Wo brütet die Asiatische Tigermücke?

Wie auch heimische Arten legt die Mücke ihre Eier in Wasseransammlungen wie Regentonnen, Blumenvasen oder Vogeltränken ab.

Wie kann ich mich vor Stichen schützen?

Die allgemein bekannten Maßnahmen schützen auch vor der Tigermücke. Langärmelige, helle Kleidung, insektenabweisende Produkte auf der Haut wie Cremes und Lotions, sowie das Anbringen von Fliegengittern halten die Mücke ab. Auch bestimmte Kerzen und Aerosole verfehlen ihre Wirkung nicht.

Wie kann die Verbreitung aufgehalten werden?

Das wichtigste ist, die Brutstätten der Tiere zu eliminieren. Das heißt, dass alles, in dem sich Wasser ansammeln kann, vermieden werden sollte. Dazu zählen Untersetzer von Pflanzgefäßen, Vogeltränken oder Futternäpfe. Auch Regentonnen sollten abgedeckt werden, Gießkannen nach der Nutzung entleert und Plastikspielzeug und Flaschen nicht im Regen stehen gelassen werden. Auch in Autoreifen, die im Freien gelagert werden, kann sich Wasser sammeln. Grabvasen und Weihwasserbehälter sollten ebenfalls regelmäßig geleert werden, schreibt die Stadt Jena weiter in ihrer Mitteilung. Regentonnen sollten entleert, gereinigt und mit Netzen oder Deckeln abgedeckt werden. Auch biologische und chemische Mittel, die zur Eindämmung dienen, sollten genutzt werden.