- Umbau des Ernst-Abbe-Sportfeldes in Jena geplant
- Bund der Steuerzahler will Projekt in sein Schwarzbuch aufnehmen
Der Bund der Steuerzahler will das geplante neue Fußballstadion in Jena in sein Schwarzbuch aufnehmen. Der geplante Abriss der Laufbahn und der Neubau einer Leichtathletik-Anlage an anderer Stelle vernichte Steuermittel, sagte Landesgeschäftsführer Wolfgang Mahrle der „Ostthüringer Zeitung“ (Samstag). Der Jenaer Stadtrat hatte am Donnerstagabend eine Ausschreibung auf den Weg gebracht, das Ernst-Abbe-Sportfeld in ein reines Fußballstadion umzubauen.
Neues Stadion soll bis 2021 kommen
Beim Relegationsrückspiel des FC Carl Zeiss Jena gegen Viktoria Köln hatte Oberbürgermeister Albrecht Schröter (SPD) gesagt: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir 2021 das neue Stadion haben.“ Dazu bemerkte Mahrle, auch aus Auslastungsgründen sei es besser, das Stadion weiterhin für den Fußball und die Leichtathletik zu nutzen. Die Kosten für den Umbau werden auf rund 52 Millionen Euro beziffert.