- Stromausfall in Jena gegen 14 Uhr am Sonntag
- Wärmeversorgung teilweise unterbrochen
In Jena hat es am Sonntag gegen 13:45 Uhr einen Stromausfall gegeben. Zehntausende Bewohner waren von ihm betroffen. Schuld war der Ausfall eines Trafos im Umspannwerk Jena-Göschwitz. Durch ihn vielen etwa 200 weitere Trafostationen aus, teilten die Stadtwerke Jena auf Anfrage von Thüringen24 mit. Betroffen waren die Stadteile Lobeda, Winzerla, Göschwitz, Maua, Bucha und die Gemeinden Wogau bis Bürgel sowie Zöllnitz bis Schöngleina.
Befürchtungen, dass der Stromausfall wie im September bis zu 12 Stunden dauern könnte, bestätigten sich nicht. Nach etwa einer halben Stunde hatten laut Stadtwerke alle Haushalte wieder Strom. Allerdings konnten nicht alle Bewohner wieder heizen.
20.000 Haushalte ohne Wärme
Durch den Stromausfall waren weitere Versorgungsanlagen ausgefallen – darunter auch fünf Fernwärmestationen in Lobeda und Winzerla. Rund 20.000 Haushalte konnte so über den Nachmittag nicht heizen. Winzerla und Lobeda-West werden mittlerweile wieder mit Wärme versorgt. Bis 20 Uhr am Sonntag sollen auch die Bewohner von Lobeda-Ost wieder heizen können, versprachen die Stadtwerke.
Kein Wasser in Schorba
In Schorba fiel bedingt durch den Stromausfall zeitwiese auch die Wasserversorgung aus. Die Störung wurde bis 15 Uhr behoben, hieß es.
Fernseher explodiert
Ein Gerücht, dass ein Trafohäuschen in der Theobald-Renner-Straße in Lobeda brennen würde und den Stromausfall verursacht hätte, bestätigte sich nicht. Laut Feuerwehr Jena handelte es sich bei dem Rauch lediglich um Wasserdampf. Die Feuerwehr musste aber wegen dem Stromausfall trotzdem zu einem Einsatz ausrücken. In einem Pflegeheim in Winzerla war ein Fernseher in Folge des Stromausfalls „explodiert“, hieß es.