Schwierige Zeiten erfordern manchmal unliebsame Maßnahmen. Das bekommen derzeit auch die Sportler in Erfurt zu spüren. Kein warmes Wasser mehr in den Anlagen und kältere Schwimmbecken sind dabei offenbar nur der Anfang.
Auch die Eisflächen in Erfurt bleiben von den Sparmaßnahmen offenbar nicht verschont. Besonders bitter ist dabei, dass das vor allem die Kleinen trifft.
Erfurt: Diese Fläche wird dieses Jahr nicht beeist
Das hoch frequentierte Inneneisfeld in der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle wird in dieser Saison nicht vereist. Das bestätigt der Erfurter Sportbetrieb auf Anfrage der „Thüringer Allgemeinen“ am Donnerstag. Man wolle damit auf die stark gestiegenen Energiekosten reagieren, heißt es von Seiten der Stadt.
Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 742 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen
- mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt (Stand Dezember 2021)
- hat die älteste Universität Deutschlands (gegründet im Jahr 1379)
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke, der Dom und die Severikirche
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
Eine von drei Flächen in der Landeshauptstadt fällt damit komplett für den Trainingsbetrieb und Eislaufen flach. Vor allem der Kinder- und Jugendsport muss dabei ordentlich zurückstecken. Immerhin teilen sich die Erfurter Eisflächen insgesamt acht Vereine. Sieben davon sind von der Maßnahme direkt betroffen – darunter etwa 500 Jugendliche und Kinder unter 18.
Eiskunstläufer in Erfurt besonders betroffen
Vor allem die Eiskunstläufer trifft der Wegfall hart. Ob in diesem Jahr ein Winterschaulaufen, Heimwettkämpfe oder einen Eiskunstlauf bei den Special Olympics stattfinden kann, bleibt vor diesem Hintergrund mehr als fraglich.
Mehr News aus Erfurt:
- Bahnstrecke mehrere Stunden gesperrt! Massive Verspätungen am Hauptbahnhof
- Dickes Ding! In der Nacht passiert etwas Aufsehenerregendes in der Stadt
- Kleine Truppe, große Auswirkungen! Ein paar Klima-Aktivisten legen den ganzen Verkehr lahm
Der Eissportclub hat sich zu der Maßnahme der Stadt eindeutig geäußert. Was Chef Marian Thomas zu sagen hatte, kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen.