Stell dir vor, wir sind in Erfurt und André Rieu, der weltberühmte Star-Geiger, taucht plötzlich am Set deiner Lieblingsserie auf. Der Mann, der sonst auf großen Bühnen steht, hat die Bühne gegen das Filmset getauscht und sich in „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ eingeschlichen.
Rieu erzählt Bild: „In den zwei Jahren habe ich von der ersten Folge an alle gesehen. Inzwischen bin ich süchtig.“ Nun durfte der Musiker selbst Teil der Serie sein.
Erfurt: Von der Bühne ans Filmset
Die Rolle, für die sich der Star-Geiger vor die Kameras stellte, war einmalig. André Rieu spielt sich selbst. Er kommt mit einem Blumenstrauß ins „Johannes Thal Klinikum“ und fragt Chefärztin Karin Patzelt nach einer Patientin, die er besuchen will – eine Frau, die bei seinem Konzert gestürzt war. Er war offenbar voll bei der Sache und hatte auch gleich Verbesserungsvorschläge: „Wenn ich das mit meinen Worten sage, ist das authentischer“, erzählt er der Zeitung. Rieu hatte schon 2002 Erfahrung vor der Kamera – beim „Traumschiff“. Damals dauerte alles ein wenig länger – Probeaufnahmen, Takes über Takes, Wiederholungen. Diesmal bei den jungen Ärzten ging alles viel schneller, was ihm offensichtlich Spaß gemacht hat.
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Fortsetzung? Möglich. „In den „Rosenheim Cops“ würde ich auch gerne mal mitspielen“, sagt Rieu der Bild. Seine Ideen für die Rolle hat er auch schon parat: „Keinesfalls als Leiche, da würde am Ende innerhalb von Minuten auf Social Media herumgehen, dass ich ermordet sei, bitte nicht! Aber vielleicht könnte es während eines Konzerts einen Mord geben. Ein Schuss genau im Takt der Musik, damit ihn keiner hört.“
Rieu ist aktuell mit seinem Orchester auf Tour, aber vielleicht wird eines seiner Konzerte ja bald zur Krimi-Kulisse. Eins steht fest: Wir dürfen gespannt bleiben.

