Die Gastronomieszene in Erfurt hat sich über die Jahre stark gewandelt. Immer neue Konzepte entstehen, während traditionelle Lokale verschwinden. Doch einige wenige Kneipen halten sich beständig und setzen auf Nahbarkeit.
Eine davon ist das „Johnny Worker“ in der Michaelisstraße, das seit fast drei Jahrzehnten von Detlef Schulz geführt wird. Sein Lokal ist eine feste Größe für Whisky-Fans in Erfurt. Jetzt hat er eine besondere Auszeichnung erhalten, berichtet die „Thüringer Allgemeine“.
Erfurt: Whisky-Kneipe mit besonderem Charme
Seit 28 Jahren steht Detlef Schulz hinter dem Tresen seiner Whisky-Kneipe in Erfurt. Mit über 250 verschiedenen Abfüllungen bietet er eine der umfangreichsten Whisky-Auswahlen in der Region. „Ich kenne sie alle und kann Tipps ganz nach dem Geschmack der Gäste geben“, sagt der 60-Jährige zur „Thüringer Allgemeinen“.
+++ Erfurt: Laden feiert Comeback! Sein Konzept ist etwas Besonderes – „Name ist Programm“ +++
Obwohl das „Johnny Worker“ unter Kennern in Erfurt längst kein Geheimtipp mehr ist, hat es jetzt eine besondere Auszeichnung erhalten. Der „Whisky-Guide 2025“ hat die unscheinbare Kneipe in die Liste der 50 besten Bars und Kneipen Deutschlands aufgenommen. Für Detlef Schulz ist das ein Meilenstein, den er sich in fast drei Jahrzehnten hart erarbeitet hat.
Sein Konzept: eine bodenständige, ehrliche Kneipe, die ohne Schnickschnack auskommt. „Dass hier nichts auf Schickimicki aus ist, macht den Clou aus“, heißt es im „Whisky-Guide 2025“. Besonders betont wird das rustikale Ambiente: Platz für 30 Gäste, keine aufgesetzte Dekoration, sondern eine urige Atmosphäre, die es nur noch selten gibt.
Eine der besten Kneipen Deutschlands kommt aus Erfurt
Die Aufnahme in den renommierten Guide ist für Detlef Schulz eine große Ehre. „Wir sind echt angetan von dieser Entdeckung“, lobt der Guide die Erfurter Kneipe. Denn damit gehört die Kneipe aus Erfurt offiziell zu einer besten des Landes!
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Seit 1981 ist der Erfurter in der Gastronomie tätig, seit 1993 betreibt er sein eigenes Lokal. „Ein 24-Stunden-Job“, wie er selbst sagt. 90 Prozent seiner Gäste sind Stammkunden, viele bereits in zweiter Generation. Mehr zu seinen Anfängen und Anekdoten rund um seinen Job liest du bei der „Thüringer Allgemeine“ (>>> HIER geht’s lang).