Gepardin Judy muss aus dem Zoo Erfurt ausziehen. Doch der Abschied wird nicht für immer sein.
Das Team des Zoos Erfurt hofft darauf, sie schon bald mit guten Nachrichten wieder in Empfang nehmen zu können.
Auszug aus dem Zoo Erfurt
Gepardin Judy muss ihr Gehege im Zoo Erfurt verlassen. Am Freitag (7. Februar) hat das Team des Zoos Leipzig die Gepardendame für den Transport in ihr neues Zuhause im Allwetterzoo in Münster bereit gemacht. Ursprünglich sollte sie schon im vergangenen Jahr zum Gepardenmännchen Cash im Rostocker Zoo ziehen. Doch aus diesen Plänen wurde nichts.
+++ Zoo Erfurt verkündet die Botschaft! Besucher hatten es sich immer wieder gewünscht +++
Kater Cash und Judy verstanden sich zwar gut, für die Pläne des Pflegepersonals reichte es allerdings nicht aus. „Nachdem Cash im Mai 2024 in Erfurt eintraf, sahen die ersten Annäherungsversuche vielversprechend aus, allerdings waren sich die beiden Tiere eher freundschaftlich verbunden, so dass der angestrebte Zuchterfolg ausblieb und Cash nach Rostock zurückkehrte“, schreibt der Zoo Erfurt in einer Pressemitteilung. Jetzt soll das Glück nochmal mit einem anderen Männchen versucht werden.
Gepardin gut im neuen Zuhause angekommen
Paaren soll sich Judy nun mit Sambesi. Der wohnt allerdings im knapp 400 Kilometer entfernten Münster. Ein nicht gerade einfaches Unterfangen, um die beiden Tiere zu vereinen. Das Team des Zoos Leipzig hatte beim Verladen alle Hände voll zu tun. „Ein Raubtiertransport ist nicht alltäglich“, schreibt der Zoo. Doch die Gepardin hat die Fahrt gut überstanden. „Am frühen Nachmittag wurde Judy an das Pflegeteam aus Münster übergeben, jetzt heißt es Daumen drücken.“
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Die Gepardin soll so schnell wie möglich wieder in den Zoo Erfurt zurückkommen. Wie lange sie in Münster bleibt, kann das Pflegepersonal noch nicht sagen. „So lange wie nötig und so kurz wie möglich“, so der Zoo Erfurt. Weibchen sind im Schnitt einmal im Monat rollig und nur in dieser Zeit zugänglich für einen Kater in ihrem Revier. Sofern die Paarung erfolgreich verlief, werden nach einer Tragzeit von etwa 90 bis 95 Tagen ein bis fünf Jungtiere geboren.