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Erfurt verkündet die Botschaft – eine Sache fällt den Puffbohnen direkt ins Auge

von Mareike Wild

In Erfurt gibt es immer weniger Einwohner. Woran das liegen könnte und was eine neue Auswertung noch verrät, liest du hier.

In Erfurt gibt es 2024 weniger Einwohner, als im Jahr 2023. (Symbolbild)
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Es geht bergab in Erfurt – jedenfalls wenn es um die Zahl der Einwohner geht. Die Stadtverwaltung hat jetzt Zahlen veröffentlicht, die Aufhorchen lassen. Was den Erfurtern noch auffällt, erfährst du hier.

Erfurt: Zahl der Einwohner schrumpft

Es gibt neue Zahlen aus der Landeshauptstadt. Und diese lassen aufhorchen. Denn ein ganz bestimmtes Verhältnis könnte den Erfurtern in Zukunft noch ordentlich zu schaffen machen. Zum 31. Dezember 2024 zählte die Landeshauptstadt Erfurt laut Einwohnermelderegister 215.199 Einwohner mit Hauptwohnsitz in der Stadt, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung am Donnerstag (30. Januar).

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Davon seien 105.172 Einwohner männlich und 110.027 weiblich. Damit sei die Zahl der Einwohner gegenüber dem Vorjahr 2023 um 1.068 Personen gesunken. Die negative Einwohnerentwicklung ist das Ergebnis einer zurückgehenden Geburtenrate und einer geringen Zuzugsrate, heißt es in der Mitteilung weiter.

Mehr Frauen als Männer in der Landeshauptstadt

Sprich: Die Zahl der Geburten ging zurück und es zogen weniger Personen als erwartet nach Erfurt. Nach aktueller Einschätzung – endgültige Daten stehen wohl erst zum 31. März 2025 fest – ist die Anzahl der Geburten im Jahr 2024, wie im gesamten Freistaat, weiter gesunken. Sie liegt bei knapp 1.400. Dem gegenüber stehen schätzungsweise 2.500 Sterbefälle und ein leichter Wanderungsverlust von 70 Personen.

In den städtischen Stadtteilen Erfurts leben aktuell 114.577, in den Großwohnsiedlungen 55.757 und in den dörflichen Ortsteilen 44.865 Einwohner. Gegenüber dem Vorjahr verloren die städtischen Stadtteile 869, die Großwohnsiedlungen 325 Einwohner. Die eher dörflichen Stadtteile konnten dagegen in Summe 126 Einwohner hinzugewinnen. Insgesamt konnten 18 Stadtteile Einwohner gewinnen. Die meisten Einwohnergewinne verzeichneten die Stadtteile Gispersleben (+201), Johannesplatz (+87) und Mittelhausen (+67). Die meisten Einwohnerverluste waren in den Stadtteilen Andreasvorstadt (-346), Ilversgehofen (-194) und Melchendorf (-157) festzustellen.

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Noch mehr Details zur Bevölkerung der Landeshauptstadt Erfurt sowie deren 53 Stadtteile bis zum 31. Dezember 2024 sind demnächst im Internet auf Daten und Fakten der Stadt Erfurt abrufbar.