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Weihnachtsmarkt Erfurt: Musik-Zoff geht in die nächste Runde! Stadt kann nur den Kopf schütteln

Der Gebühren-Zoff auf dem Weihnachtsmarkt in Erfurt geht weiter. Es gibt ein erstes Entgegenkommen – aber aus Sicht der Stadt ist das noch viel zu wenig.

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© IMAGO/Paul-Philipp Braun

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Ist es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein oder vielleicht doch mehr als das? Im Zoff um die Gebühren für Musik auf dem Weihnachtsmarkt in Erfurt gibt es jetzt jedenfalls etwas Bewegung. Ein kleines bisschen zumindest.

Die GEMA ist der Stadt Erfurt in ihrem Gebührenbescheid für den Weihnachtsmarkt etwas entgegengekommen. Über das Angebot kann die Stadt aber nur den Kopf schütteln.

Weihnachtsmarkt Erfurt: GEMA-Zoff geht in die nächste Runde

Wier erinnern uns: In diesem Jahr wurde die Berechnungsgrundlage für die GEMA-Gebühren auf dem Weihnachtsmarkt neu gesetzt. Sie richtet sich nach der Fläche, die letztendlich von der Musik beschallt wird. Aus Sicht der Stadt handelt es sich dabei um das direkte Umfeld der Domstufen vor der Bühne. Die GEMA sagt aber, dass die Musik auf dem ganzen Domplatz zu hören sei und hat ihre Kosten entsprechend angezogen. Ordentlich angezogen. Von früher etwa 30.000 Euro ging die Gebühr um etwa 50.000 Euro nach oben!

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Die Stadt kündigte im Anschluss an, rechtliche Schritte prüfen zu wollen (Thüringen24 berichtete – HIER bekommst du mehr Infos) – und entfachte einen öffentlichen Zoff um die gestiegenen GEMA-Gebühren. Einen Mini-Erfolg kann sie damit jetzt schon feiern, denn: Der Bescheid wurde jetzt um 7.000 Euro auf 73.000 Euro verringert. Das berichtet der „MDR Thüringen“ am Donnerstag (12. Dezember) und beruft sich auf Angaben der Stadtverwaltung.

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Das Problem: In der eigentlichen Streitfrage – also welche Fläche zur Berechnungsgrundlage herangezogen werden soll – gibt es weiter keine Einigung. Deswegen prüfe die Stadt auch weiterhin rechtliche Schritte gegen das Vorgehen, so ein Sprecher gegenüber dem Sender.


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Ob es in diesem Zoff bald eine Einigung gibt? Aus Sicht der Besucher des Weihnachtsmarktes bleibt das zu hoffen. Die Stadt hat bereits durchscheinen lassen, dass GEMA-Kosten von über 80.000 Euro für den Weihnachtsmarkt im Haushalt kaum berücksichtig werden können.