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Erfurter Krämerbrücke verliert Traditionsgeschäft – ein Stück Kultur geht verloren

Das Ladensterben in Erfurt geht weiter. Dieses Mal trifft es ein Traditionsgeschäft auf der Krämerbrücke. Hier mehr dazu:

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© IMAGO/Jürgen Ritter

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

Das Ladensterben nimmt in Erfurt einfach kein Ende. Dieses Mal trifft es ein Traditionsgeschäft auf der Krämerbrücke.

Mit dieser Schließung geht Erfurt ein Stück Kultur für immer verloren. Welchen Laden es in Erfurt dieses Mal trifft, liest du hier.

Erfurter Krämerbrücke verliert Traditionsgeschäft

Fast täglich erreicht uns mittlerweile die traurige Nachricht, dass schon wieder in einem Laden in Thüringen die Lichter für immer ausgehen. Dieses Mal trifft es ein traditionsreiches Geschäft auf der Krämerbrücke in Erfurt. Die „Thüringer Allgemeine“ berichtet davon, dass Ulla und Bernd Reindell ihre „Fayence- und Porzellanmanufaktur Reindel“ zum Ende des Jahres aufgeben müssen.

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Seit 1980 töpferten, brannten und dekorierten die Eheleute ihre Töpferwaren in ihrem Laden auf der Erfurter Krämerbrücke. Doch damit ist jetzt Schluss. In der „Thüringer Allgemeine“ heißt es, dass die Kinder von Ulla und Bernd Reindell das Porzellan-Geschäft nicht übernehmen wollten. Ein anderer Käufer habe sich ebenfalls nicht gefunden. Deshalb sei dem Ehepaar nichts anderes übrig geblieben, als ihr Geschäft aufzugeben.


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Doch damit geht Erfurt ein großes Stück Kultur verloren. Die „Thüringer Allgemeine“ berichtet davon, dass auf so eine Art und Weise heutzutage fast niemand mehr Porzellan-Waren produziere. Doch so ganz können Ulla und Bernhard Reindell sich vom Töpfern nicht trennen. Der Zeitung erzählen sie, dass sie in Bindersleben im Frühjahr 2025 mit Töpferworkshops an den Start gehen wollen. Nebenbei würden sie weiter für ihren Online-Shop produzieren.

Noch mehr Infos zu dem Thema findest du bei der „Thüringer Allgemeine„.