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Zoo Erfurt muss Tier plötzlich einschläfern! Pfleger haben einen tragischen Verdacht

Trotz intensiver Rettungsversuche konnte der sanfte Riese aus dem Zoo Erfurt nicht mehr gerettet werden. Mehr dazu, liest du hier.

Zoo Erfurt
© IMAGO / imagebroker/Bild13/Montage: Thüringen24

Das ist der Zoo in Erfurt: Vom Elefant bis zur Tüpfelhyäne

Eines der Highlights der Thüringer Hauptstadt ist der Erfurter Zoo. In diesem Video stellen wir ihn dir vor.

Was als ganz normaler Tag im Zoo Erfurt begann, hat in einer traurigen Tragödie geendet. Der Haus-Yak-Bulle Maha-Kala wurde am Mittwoch (18. September) noch vor zahlreichen Zoobesuchern medizinisch behandelt – leider ohne Happy End.

Die Tierpfleger haben einen tragischen Verdacht für den Vorfall im Zoo Erfurt. Welch wichtige Botschaft sie für Tierliebhaber haben, erfährst du hier.

Zoo Erfurt: Bulle konnte plötzlich nicht mehr aufstehen

Der beliebte Yak-Bulle Maha-Kala, der seit Jahren eine feste Größe im Zoopark Erfurt war, musste am Mittwoch (18. September) eingeschläfert werden. Das teilte der Zoo Erfurt am Donnerstag (19. September) auf seiner Facebook-Seite mit. Am Morgen lag Maha-Kala, wie so oft, neben seiner weißen Begleiterin, Yak-Kuh Nima, im Sand. Doch schon kurze Zeit später mussten die Tierpfleger feststellen, dass der Bulle sich festgelegt hatte – er war nicht mehr in der Lage, aus eigener Kraft aufzustehen.

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Sofort wurden alle möglichen Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Der Tierarzt verabreichte Maha-Kala verschiedene Infusionen, um seine Kreislaufprobleme zu stabilisieren. Trotz seiner enormen Geduld und Kooperationsbereitschaft – Maha-Kala war ein vorbildlicher Patient – verschlechterte sich sein Zustand kontinuierlich. Schließlich blieb den Pflegern und Ärzten nichts anderes übrig, als den Bullen in den Abendstunden einzuschläfern.

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Der Kampf gegen die Blauzungenkrankheit

Maha-Kala hatte bereits Ende August gesundheitliche Probleme: Er erkrankte an der gefährlichen Blauzungenkrankheit, einer von Mücken übertragenen Virusinfektion, die vor allem Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen befällt. Trotz doppelter Impfung hatte sich der Bulle mit einem neuen Virustyp infiziert.


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Es liegt nahe, dass Maha-Kalas Tod mit der kürzlich überstandenen Blauzungen-Infektion zusammenhängt. Noch ist die genaue Todesursache unklar, derzeit wird sein Fall in der Tier-Pathologie untersucht. Angesichts dieses traurigen Vorfalls wird erneut an alle Halter von Schafen, Ziegen und Rindern appelliert, ihre Tiere dringend gegen die Blauzungenkrankheit impfen zu lassen. Auch wenn das Virus für Menschen ungefährlich ist, kann es bei den betroffenen Tieren tödlich enden.