Jetzt gibt der Sommer also doch noch ein bisschen Gas in Thüringen! Glut-Hitze und heftige Sommer-Gewitter inklusive. An einen Ausflug in den Zoo Erfurt denken bei den momentanen Temperaturen immer weniger Leute – auch wenn es sich gerade jetzt ungemein lohnen kann.

Denn bei den hohen Temperaturen – und nach dem Ende der Sommerferien – ist im Zoo Erfurt oft deutlich weniger los als üblich. Dabei kannst du gerade jetzt mit vielen Tieren quasi auf Tuchfühlung gehen. Manchen von ihnen kommst du derzeit sogar näher als sonst. Du musst dabei nur einen Geheimtrick beachten, wie eine Pflegerin im Gespräch mit Thüringen24 verrät.

Zoo Erfurt: Pflegerin verrät Geheimtrick

Die Hitze geht natürlich auch an den Tieren im Erfurter Zoopark nicht spurlos vorbei: „Man merkt es schon am Verhalten“, erklärt Pflegerin Anna Wegner. „Sie sind träger, sie machen jetzt nicht ganz so viel Stunk und sind auch beim Fressen nicht ganz so hinterher.“

Die Pflegerin arbeitet seit Jahren im Tierpark und ist unter anderem für die Berberaffen auf dem beliebten Berberberg verantwortlich. Dort freuen sich Besucher und Pfleger auch derzeit über Zuwachs,der im Gehege gerade für viel Action sorgt (Thüringen24 berichtete. HIER alle Infos). Wobei das kleine Äffchen sich bei den derzeitigen Temperaturen auch gerne mal im Schatten ausruht. Wer will es ihm verübeln? Allein ist er dabei übrigens nicht.

Zoo Erfurt: „Das vergessen viele“

Die Berberaffen würden bei hohen Temperaturen insgesamt häufiger den Schatten aufsuchen, erklärt Wegner. „Da finden man sie hier bei uns in den Büschen vorwiegend. Aber letztendlich, sie vertragen die Hitze gut. Sie kommen ja aus dem Atlas-Gebirge in Marokko.“

Für uns Besucher bedeutet das, dass es gerade um die Mittagszeit auf dem Berberberg etwas stiller zugehen kann. Das heißt natürlich nicht, dass die Äffchen zu dieser Zeit „nicht da“ sind. Wir müssen nur etwas genauer nach ihnen suchen.

„Das vergessen viele“, erklärt die erfahrene Tierpflegerin, „dass man vielleicht auch mal die ganzen Büsche absuchen muss, vielleicht auch mal über den Kopf gucken kann. Aber manchmal sitzen sie auch einfach direkt am Weg, aber oben im Busch.“

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Ganz wichtig: Auch wenn die Tiere auf dem begehbaren Berberberg derzeit etwas träger sind als sonst: Sie zu berühren ist nach wie vor ein absolutes No-Go! Die Berberaffen gelten zwar als überaus sanftmütig, trotzdem solltest du einen gesunden Respekt vor den wilden Tieren haben.