Ob’s ein Junge ist oder ein Mädchen? Das wissen auch die Pfleger im Zoo Erfurt (noch) nicht. Für beide Fälle haben sie aber schon einen Namen parat. Einen zu finden, war dabei gar nicht mal so einfach, denn traditionell werden die Namen auf dem Berberberg chronologisch nach dem Alphabet vergeben. Das heißt, es gibt jedes Jahr Namen mit einem anderen Anfangsbuchstaben. Mittlerweile sind wir aber schon beim „X“ angekommen!
Die Tierpfleger haben sich trotzdem zwei schöne „X“-Namen für ihren neusten Zoo-Bewohner ausgedacht. Und er oder sie sorgt schon für ordentlich Aufregung in seinem Gehege. Mittlerweile sorgt das Baby in seinem Gehege nämlich für viel Action. Thüringen24 hat sich mit einer Pflegerin im Zoo Erfurt über ihren neusten Schützling unterhalten. Keine Sorge! Wir haben natürlich jede Menge Bilder mitgebracht – und die sind so süß, dass wir fast vor Karies warnen müssen.
Zoo Erfurt: Große Aufregung auf dem Berberberg
„Sagen wir es mal so, wir haben jetzt hier auf dem Berberaffenberg 15 Affen – 14 große, eine kleine“, lacht Pflegerin Anna Wegner im Thüringen24-Gespräch. Und schon nach diesen ersten Worten hören wir schon heraus, dass die Pfleger schon einen heißen Verdacht haben, welches Geschlecht das neue Äffchen denn haben könnte. Aller Wahrscheinlichkeit handelt es sich nämlich um ein Weibchen. Zumindest so lange es nicht noch zur ganz großen Überraschung kommt.
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„Wir gehen weiterhin davon aus, dass es ein Mädchen ist, sie heißt Xenia“, so Wegner. Offiziell sei dabei aber noch nichts. Das wäre erst der Fall, „wenn man es richtig eindeutig erkennen kann“, so die Affen-Pflegerin. „Es sind halt jetzt immer Momentaufnahmen, wo wir dann doch mal die Chance haben, zu gucken“, erklärt Wegner. Bisher konnte aber das Geschlecht des kleinen Äffchens aber nicht abschließend bestimmt werden.
Das solltest du bei deinem Besuch beachten
Xenia – wir nennen sie jetzt einfach mal so – wurde am 4. Juni im Erfurter Tierpark geboren. Ihre Mutti ist Peaches, ihr Vati Rico und mittlerweile erkundet sie das begehbare Gelände auf dem Berberberg immer mutiger. Wenn du ganz viel Glück hast, kannst du sie auch bei ein paar sportlichen Einlagen beobachten. Ihre Pfleger haben sie zum Beispiel schon Purzelbäume schlagen sehen – auch im Weitsprung übt sie sich mittlerweile. An unserem Besucher hielt sich die Kleine aber bei über 30 Grad lieber zusammen mit ihrer Familie im Schatten auf. Wer will es ihr verübeln.
Eine größere Belastung bedeutet die Ankunft von Xenia für die Pfleger übrigens nicht – auch wenn sie natürlich derzeit verstärkt ein Auge auf die Kleine werfen. „Das meiste, wo man aufpassen muss, sind wirklich die Besucher“, so Wegner. „Weil viele Besucher neigen natürlich dazu, näher ranzugehen, und das möchte dann die Mutter oft nicht.“
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In den allermeisten Fällen reicht dabei aber ein freundlicher Hinweis. Zu unschönen Zwischenfällen ist es auf dem Berberberg jedenfalls glücklicherweise noch nicht gekommen.