Die neue Chefin Susanne Hermann hat einiges für den Flughafen Erfurt vor. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Passagierzahlen nach oben zu treiben. Das soll auch mit dem Angebot neuer Ziele geschafft werden.
Aber für die zusätzlichen Flüge am Erfurter Flughafen müssen auch Start- und Landezeiten gefunden werden. Flughafen-Chefin Susanne Hermann hat eine Vorstellung, wie das klappen könnte.
Flughafen Erfurt senkt erwartete Passagierzahlen
Seit einigen Monaten ist Susanne Hermann Geschäftsführerin am Erfurter Flughafen. 2023 zählte der Flughafen 138.000 Passagiere. Dieses Ziel will Hermann in diesem Jahr übertreffen. Schaffen will sie das unter anderem durch das Angebot weiterer Flüge. Doch die sollen unter anderem zu weniger attraktiven Zeiten stattfinden – zumindest für Anwohner in der Nähe des Flughafens.
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Für 2024 hat sich der Flughafen das Ziel von 170.000 Passagieren gesetzt. Doch die FTI-Pleite vor einigen Monaten hat sich auch beim Flughafen in Erfurt bemerkbar gemacht. Mittlerweile rechne man mit einer Passagierzahl von 160.000, teilte der Flughafen jetzt mit. Das ist trotzdem noch ein gutes Stück mehr als im vergangenen Jahr. Schaffen will das der Flughafen Erfurt mit verschiedenen Mitteln.
Flughafen-Chefin plant Nachtflüge
Für mehr Passagiere sollen Nachtflüge am Flughafen Erfurt sorgen. Anwohner sollen dadurch aber nicht mit Fluglärm in der Nacht zu kämpfen bekommen. „Es geht um maximal fünf Starts und Landungen, derzeit sind wir bei höchstens zwei“, nimmt Flughafen-Chefin Hermann den Sorgen den Wind aus den Segeln.
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Außerdem wolle die den Flughafen als Wartungsstandort etablieren. „Das schafft ein zweites Standbein, sodass der Flughafen nicht nur von der reinen Passagierentwicklung im Luftverkehr abhängig ist.“ (mit dpa)