Im Egapark Erfurt gibt es seit kurzem neue Bewohner zu sehen. Gleich 90 der kleinen Tierchen leben jetzt im Wüsten- und Urwaldhaus des Parks.
Um sie in dem Gehege im Egapark Erfurt zu Gesicht zu bekommen, muss man allerdings genau hinschauen.
Egapark Erfurt bekommt neue Bewohner
Im Danakil im Egapark in Erfurt leben verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Jetzt ist die Wüsten- und Urwaldlandschaft des Tierparks um 90 tierische Bewohner gewachsen, wie der Egapark in einer Pressemitteilung schreibt. Die kleinen Tiere werden etwa 15 Zentimeter groß, durch ihre breite Flügelspanne können sie sich aber auf bis zu 25 Zentimeter ausweiten. Es handelt sich um eine Gruppe von Brillenblattnasen – eine besondere Fledermausart, die jetzt in der Fledermaushöhle zu sehen ist.
„Im Raum orientieren sie sich mittels Ultraschall-Echo-Ortung und sind selbst im Stockfinsteren sicher unterwegs“, erklärt Markus Lehmann, Mitarbeiter des Egapark Erfurt. Ihren Namen tragen sie übrigens wegen des blattförmigen Hautlappens auf der Nase. „Der ermöglicht eine gerichtete Schallausbreitung wie bei einer Flüstertüte“, so Lehmann. Ihr Gehör ist auf den nächtlichen Touren der Fledermäuse besonders wichtig.
Fledermäusen beim „abhängen“ zuschauen
Denn während der Nahrungssuche reißt die Kommunikation mit den Artgenossen nicht ab.Am liebsten mögen sie dabei proteinreiche Früchte bestimmter Pfefferpflanzen. Bis zu 35 Früchte verputzen sie pro Nacht. Im Wüsten- und Urwaldhaus sollen sie jetzt Früchte bekommen, deren Nektar sie mögen. Auch wenn sie gerade nicht auf der Suche nach Nahrung sind, verbringen die Fledermäuse ihre Zeit am liebsten in der Gruppe, erklärt der Egapark Erfurt weiter. Dabei können Besucher ihnen nun zuschauen.
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Die kleinen Säuger sind zwar nachtaktiv, du kannst sie aber trotzdem im Egapark beim „abhängen“ beobachten. Damit die Tiere bei ihrem Nickerchen dabei nicht gestört werden, wird ihre Höhle dabei nur mit gedämpftem Rotlicht beleuchtet.