Schock-Moment in Erfurt!
In der Domstadt soll ein Mann auf offener Straße erschossen worden sein. Was bisher zu dem schrecklichen Vorfall aus Erfurt bekannt ist, liest du hier bei uns.
Großeinsatz der Polizei in Erfurt
Im Norden von Erfurt läuft seit Mittwochnacht (26. Juni) ein Großeinsatz der Polizei. Wie Oberstaatsanwalt Grünseisen am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr auf Nachfrage von Thüringen24 bestätigt, wurde Am Roten Berg in Erfurt eine männliche Person getötet.
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Gegen 23.30 Uhr soll der Mann mit zwei Schüssen mit Schrotmunition in den Rücken getroffen worden sein. Er ist noch am Tatort gestorben. Seither laufen die Ermittlungen wegen eines Tötungsverbrechens auf Hochtouren. Spezialisten der Kriminalpolizei haben Spuren gesichert, Anwohner werden befragt und selbst ein Spürhund soll im Einsatz sein und die Fährte des Täters aufnehmen.
Wie ein Reporter schildert, sei noch in der Nacht von der Feuerwehr ein Zelt in der Bonhöfferstraße aufgebaut und das Gebiet von den Polizeibeamten weiträumig gesperrt worden.
Der männliche Beschuldigte, laut MDR Thüringen ein 48-Jähriger, ist seitdem auf der Flucht. Er könnte noch bewaffnet sein.
Es soll im Voraus Morddrohungen gegeben haben
Bei dem Opfer soll es sich um einen 39 Jahre alten Mann aus Erfurt handeln, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Demnach hatte sich die Staatsanwaltschaft nicht dazu geäußert, ob es sich bei der Tat um Mord oder Totschlag handele.
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Der MDR-Thüringen berichtet davon, dass die Polizei bei den Befragungen der Anwohner auch mit der Freundin des Opfers gesprochen hätten. Sie soll Augenzeugin der Tat sein und könne den mutmaßlichen Schützen identifizieren. Auch soll es im Vorfeld Morddrohungen gegen das Opfer gegeben haben. Genaueres ist darüber bisher allerdings noch nicht bekannt. Beide Männer sollen aus dem Drogen-Milieu stammen.
Die Polizei sucht nach Zeugen, die Angaben zu dem Sachverhalt oder dem flüchtigen Täter machen können. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0800-8855110 entgegen.