Ein Großeinsatz der Polizei in Erfurt hat am Abend für Aufregung gesorgt. Mehrere Anwohner der Singerstraße hatten die Beamten alarmiert, da es in einem Mehrfamilienhaus ziemlich laut geworden war. Der Verursacher war kein Unbekannter.
Erfurt: SEK-Einsatz am Abend
Es war gegen 17.30 Uhr am Donnerstagabend (23. Oktober), als die Einsatzkräfte des SEK in der Singerstraße in Erfurt anrückten. Anwohner hatten zuvor den Notruf gewählt, weil ein Mann in einem Mehrfamilienhaus ziemlich laut geworden war. Vor Ort stellte sich laut Angaben der Beamten heraus, dass es sich bei dem Verursacher um einen 29-Jährigen handelte, der dort wohnte und den Beamten bereits bekannt war.
+++ Momo stirbt bei Bus-Unfall in Erfurt – die Worte seiner Familie sind kaum auszuhalten +++
Die Nachbarn erzählten, dass der Mann bereits bei einem früheren Einsatz damit gedroht haben sollte, „Gewalt mit einem Messer anzuwenden“ rückte die Polizei direkt mit einem größeren Aufgebot an. Aus Sicherheitsgründen sperrten sie gleich den Bereich um das Haus ab und richteten eine sogenannte „Schutzzone“ ein.
Gefahr bestand zu keinem Zeitpunkt
Während des Einsatzes waren Spezialkräfte des Thüringer Landeskriminalamtes (LKA), darunter eine Verhandlungsgruppe sowie das Spezialeinsatzkommando (SEK), vor Ort. Die Beamten konnten zeitweise mit dem 29-Jährigen Kontakt aufnehmen. Dabei sei es gelungen, die Lage zu beruhigen. Verletzt wurde nach niemand.

Der Einsatz der Spezialkräfte wurde beendet und der Mann durfte in seiner Wohnung bleiben. Eine akute Gefahr bestand zum spätere Verlauf nach Darstellung der Polizei nicht mehr.
Mehr News:
Wie die Anwohner einem Reporter vor Ort berichteten, soll es in der Vergangenheit mehrfach zu Ruhestörungen aus der Wohnung des Mannes gekommen sein. Demnach sei er häufiger durch sehr laute Musik oder Lärm aufgefallen, weshalb die Polizei bereits mehrfach verständigt worden sei.




