Die Krämerbrücke ist wohl neben dem Dom DAS Wahrzeichen der Stadt Erfurt. Mehrere Tausend Menschen zieht es jedes Jahr auf die einzigartige Brücke, um die Geschichte zu erkunden und durch die vielen kleinen Läden sowie Galerien zu stöbern.
Doch nun gibt es traurige Neuigkeiten. Denn ein Kult-Laden streicht die Segel. Auf welches Geschäft die Erfurter und Touristen künftig verzichten müssen, liest du hier bei uns.
Erfurt: Kult-Bistro bleibt dicht
Egal ob Eis vom Eiskrämer Goldhelm, Kaffee und Kuchen aus dem Café Tikolor, Eierlikör to go aus den Thüringer Spezialitäten oder Wein aus der Weinhandlung L’Escargot – auf der Krämerbrücke in Erfurt ist für jeden etwas dabei. Doch nicht nur kulinarisch gibt es dort allerhand zu entdecken. Der Linkshänder-Laden ist ein Paradies für (wie der Name schon sagt) Linkshänder. Im Kleinformat gibt es Kunstwerke, bei Isabel Franke glitzern die Augen, wenn man einen Blick auf den Schmuck wirft und im Antiquitäten-Laden kann jeder Besucher auf eine Zeitreise gehen.
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Doch die Türen eines beliebten Kult-Bistros sind seit einigen Wochen geschlossen. Immer wieder rütteln die Erfurter Genussliebhaber an der Tür, hoffen, dass der Laden bald wieder seine Feinkostprodukte, Wein, Spirituosen und Delikatessen feilbietet. Auch Thüringen24 wollte bereits am Freitag (12. April) in den Genuss des Angebots kommen – doch auch wir standen vor verschlossenen Türen und dunklen Fenstern. Jetzt ist amtlich, was viele Erfurter bereits vermutet haben: die Mundlandung auf der Krämerbrücke bleibt dicht, wie die „Thüringer Allgemeine“ (TA) schreibt.
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Jetzt soll ein Nachfolger gefunden werden, jemand, der ein ähnliches Konzept wie die Mundlandung anbietet: ein Bistro oder auch Café mit eigenen Produkten. Doch lange werde der Laden auf Erfurts Krämerbrücke nicht leer stehen, denn wie die TA schreibt, haben sich bereits vier Bewerber als mögliche Nachfolger in den Ring geworfen. Doch der sprichwörtliche Drops ist noch nicht gelutscht. Bis zum 13. Mai können sich Interessenten an das Bauamt (Abteilung Denkmalpflege/ Denkmalschutz) wenden.
Warum sich die Mundlandung nun für immer von der Erfurter Krämerbrücke verabschiedet und warum der Stiftungsrat letzten Endes die Reißleine ziehen musste, liest du bei der „Thüringer Allgemeine„.