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Erfurt: Nächste Bombendrohung in der Landeshauptstadt! Rathaus und Sparkasse abgeriegelt ++ Schule dicht

Schon wieder legt eine Bombendrohung Teile der Erfurter Innenstadt lahm. Das Rathaus und die Sparkasse daneben wurden komplett abgeriegelt.

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© IMAGO / Paul-Philipp Braun

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Was ist da nur in Erfurt los? Schon wieder legt eine Bombendrohung Teile der Innenstadt lahm. Diesmal hat es das Rathaus und die Sparkasse am Fischmarkt erwischt. Auch ein Gymnasium musste evakuiert werden.

Hier erfährst du, was wir bisher über die Vorfälle in Erfurt wissen.

Erfurt: Nächste Bombendrohung in der Stadt

Die Drohung am Fischmarkt ist der Polizei am Freitag (27. Oktober) gegen fünf Uhr morgens bekannt geworden, bestätigt eine Polizeisprecherin auf Nachfrage. Weil es so früh am Morgen war, mussten die beiden Gebäude demnach nicht evakuiert werden. Allerdings wurden alle Mitarbeiter der Sparkasse sowie die Beschäftigten im Rathaus heute morgen abgewiesen. Rein durfte zunächst niemand.

Das heißt: Auch für Kunden war die Sparkasse am Erfurter Fischmarkt erst einmal dicht. Die Polizei suchte am Morgen zunächst auch mit einem Spürhund den Außenbereich ab und konnte nichts auffälliges feststellen. Im weiteren Verlauf sollen Spezialisten in die Gebäude um nach vermeintlichen Sprengkörpern zu suchen. Gefunden wurde nichts. Der Einsatz war laut Polizei um 9 Uhr beendet.


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Die Drohung war den Angaben nach per E-Mail hereingekommen. Die Urheber kennt bisher keiner. Der Inhalt legt ein politisches Motiv mehr als nahe. Im Wortlaut sei Bezug zum Israel-Konflikt genommen worden, sagt die Polizei. In welcher Art und Weise geht aus den Angaben nicht hervor.

Weitere Bombendrohung bei Gymnasium

Auch am Erfurter Albert-Schweitzer-Gymnasium ist am Freitagmorgen eine Bombendrohung eingegangen. Früh am Morgen erreichte die Einrichtung dieselbe E-Mail, die auch an das Rathaus gesendet wurde. Auf der Homepage war zu lesen, dass alle Schüler und Lehrer an diesem Tag zu Hause bleiben sollen. Als die Polizei von der Drohung Wind bekam, waren schone in paar Schüler im Gebäude, die evakuiert werden mussten. Auch hier waren die Beamten mit Spürhunden im Einsatz. An der Schule konnte der Einsatz um etwa 11.45 Uhr beendet werden.

Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt in beiden Fällen.