Mit welcher Intention ein Autofahrer in den frühen Morgenstunden am Samstag (29. Juli) in Erfurt Anwohner den Schlaf raubte, ist für Außenstehende schwer zu verstehen.
War es vielleicht jugendlicher Leichtsinn?
Erfurt: Polizei muss eingreifen
Der 19 jährige Fahrer wollte sich einen Spaß erlauben. Mit seinem VW wurde es allerdings ein Spaß auf Kosten anderer. Er muss die Straße mit einer Rennstrecke verwechselt habe, ist sich die Polizei sicher. „Anders sind die Fahrmanöver, welche er in der Zeit von 01:20 Uhr bis 01:30 Uhr auf dem Erfurter Wiesenhügel durchführte, nicht erklärbar“, heißt es seitens der Beamten.
Mehrere Anwohner beschwerten sich per Notruf über ein rasendes Auto, was nicht zu überhören war. Den Beamten gelang es, den Störenfried schnell ausfindig zu machen. Denn sie fanden hinreichend Beweise an der Familienlimousine des jungen Mannes.
Raserei mit Folgen
Laut der Polizei roch es stark nach verbranntem Gummi. Den Kupplungsverschleiß konnte man ebenfalls riechen. Dinge, die man eher auf einer Rennstrecke oder Kartbahn erwartet. Der Asphalt sprach mit Spuren von sogenannten Burnouts ebenfalls eine deutliche Sprache. Die Spritztour könnte weitreichende Folgen haben.
Einerseits müsse der 19-Jährige mit eine Strafe von vermutlich 160 Euro rechnen. Was weitaus schwerer wiegen könnte, wäre die Überprüfung der „grundsätzliche Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen“. Die Behörden werden sich weiter mit ihm befassen, berichtet die Polizei weiter.
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Vielleicht war es vorerst sein letzter Ausflug am Steuer und der kurze Spaß könnte ihm teuer zu stehen kommen.