Der Erfurter Puffbohnenaufstrich ist seit kurzem auf dem Markt und bereits jetzt Kult.
Kein Wunder, denn wenn etwas für Erfurt steht, dann die Puffbohne. Schließlich ist das auch der Kosename für alle, die in der Domstadt geboren sind. Auch Thüringen24 ist nicht an dem Aufstrich vorbei gekommen. Wir haben ihn für dich getestet.
Erfurter Puffbohnenaufstrich im Handel
Die Eigenkreation des Erfurters Christian Bauer kommt in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen daher: Tomate-Balsamico, Rote-Beete-Rotwein und Senf-Curry. Vorab sei jedoch gesagt: Als wir uns auf den Weg gemacht haben, die drei verschiedenen Gläser zu ergattern, war bereits die Senf-Curry-Variante vergriffen. Der Andrang offensichtlich groß. Nichtsdestotrotz haben wir uns wagemutig auf die beiden anderen Sorten gestürzt, mit folgendem Ergebnis:
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Die Gläser des „Erfurter Streich“ fassen 180 Gramm Inhalt und sind liebevoll designt. Auf dem Etikett sind etliche Erfurter Wahrzeichen zu erkennen. Der Dom, das Wagenrad, welches auch das Stadtwappen ziert und vieles mehr. So ist bereits das Etikett eine kleine Hommage an die Domstadt.
„Erfurter Streich“: Tomate-Balsamico
Bereits beim Öffnen des „Erfurter Streichs“ strömt einem der fruchtige Geruch von Tomaten in die Nase. Natürlich wird zuerst ohne Brot getestet, nur der pure Aufstrich landet im Mund. Der erste Gedanke der in den Kopf schießt: Hebt sich nicht wirklich von anderen Tomaten-Aufstrichen ab. Der nächste Löffel landet im Mund. Der säuerliche Balsamico-Geschmack kommt verstärkt durch. Auch die Hanfsamen machen sich bemerkbar. Nach einer kurzen Pause folgt der dritte Löffel, was dieses Mal auffällt: die Knoblauch-Note. Und schon landet noch ein Löffel im Mund.
Und irgendwann in der Hälfte hat der doch am Anfang langweilige „Erfurter Streich“ das kulinarische Herz erobert. Die Tomate-Balsamico-Variante ist lecker, aber dabei nicht aufdringlich. Umso öfter man kostet, umso mehr zeigen sich die Aromen. Zuerst die Tomate, gefolgt vom Balsamico, den Hanfsamen und dann die Knoblauch-Note. Der Aufstrich bleibt dadurch doch im Gedächtnis, auch wenn er nicht mit einem lauten Knall, von wegen „hier bin ich“ daher kommt.
„Erfurter Streich“: Rote-Bete-Rotwein
Auch hier strömt einem beim Öffnen des Glases ein fruchtiger Rote-Bete-Duft entgegen, der nach dem Probieren im Vordergrund bleibt. Dicht gefolgt von der Meerrettich-Note – jedoch weniger penetrant als in anderen Rote-Bete-Meerrettich-Kombinationen. Die Befürchtung, den trockenen Rotwein direkt herauszuschmecken, hat sich zum Glück nicht bewährt. Wir haben den Wein als solches gar nicht herausgeschmeckt. Aber vielleicht ist es eben genau die Kombi, die den „Erfurter Streich“ so besonders frisch macht. Auch diese Variante überzeugt nicht mit einem lauten Knall, sondern umschmeichelt mit seinen harmonischen nicht aufdringlichen Aromen die Zunge und schleicht sich so in das Gourmet-Herz.
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Und wer sich jetzt fragt: „Ja und? Was ist jetzt mit den Puffbohnen?“. Dazu können wir von Thüringen24 nur sagen: Leider wissen wir nicht, wie die Erfurter-Kult-Pflanze genau schmeckt – deshalb haben wir die Saubohne nicht explizit aus beiden Aufstrichen herausgeschmeckt. Was dem ganzen aber keinen Abbruch tut.
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Wir haben für ein Glas rund fünf Euro gezahlt – für den Preis sicherlich nichts, was ständig bei uns auf dem Tisch landen würde. Doch dadurch bleibt Erfurts Puffbohnenaufstrich ja letztendlich auch etwas Besonderes. Du bekommst den Puffbohnenaufstrich übrigens in Erfurt im „Clärchen“ (Johannesstraße), „Organics“ (Dompaltz), „Landmarkt“ (Magedburger Allee), Edeka (Binderslebener Knie) und anderen Souveniershops.