Wir Thüringer halten es meistens nicht lange im „Ausland“ aus. Egal wohin es uns auch verschlägt. Irgendwann wird die Sehnsucht nach der einzigartigen Landschaft im Freistaat, einer leckeren Rostbratwurst oder einem Rostbrätel einfach zu groß. Der Erfurter Heiko kann davon ein Lied singen. Und er lebt schon seit – Achtung – mehr als dreißig Jahren nicht mehr in Thüringen!
Kein Wunder also, dass ihn immer mal wieder das Heimweh packt und er sich nach echten Thüringer Spezialitäten sehnt. Aber selbst ist der Mann – und so weiß sich der Erfurter in solchen Situationen durchaus zu helfen. Eine seiner neuesten Heimatkreationen hat er jetzt in sozialen Medien geteilt – und damit viele neidisch gemacht.
Erfurter kocht traditionelles Gericht
„Ich bin gebürtiger Erfurter und auf dem Land aufgewachsen“, erzählt der Erfurter im Thüringen24-Gespräch. Seit 33 Jahren lebt er jetzt im Odenwald. An seiner Heimat hängt er allerdings immer noch. Und zum Glück hat er auch jede Menge Rezepte daraus mitgebracht. Wenn der kleine Heimat-Hunger kommt, ist dann schnell etwas gezaubert.
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Ein besonderes Rezept wollte er der Facebook-Gemeinde nicht vorenthalten. In einer privaten Gruppe teilte er Bilder davon, wie er ein echt typisches Thüringengericht zubereitet – und bringt alle zum Schwärmen.
Erfurter teilt „Relikt aus der DDR“
Was kommt auf den Tisch? Ein „Relikt aus der DDR“, wie der Erfurter weiß. Aber nicht etwa eine Thüringer Bratwurst oder ein Broiler, nein: Ein Falscher Hase sollte es sein. Nur echt mit gekochtem Ei versteht sich. Damit lässt sich die Zeit zum nächsten Erfurt-Besuch etwas überbrücken. Ein Ersatz für echtes Thüringen-Feeling ist auch das natürlich nicht.
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„Wenn ich nach längerer Abwesenheit mal wieder nach Erfurt komme, habe ich immer das Gefühl, die Stadt in mich einsaugen zu müssen“, sagt Heiko. „Ich liebe es, an langen Sommerabenden durch die Altstadt zu schweifen und genieße die Atmosphäre und den Charme der Stadt. Da spüre ich die Seele meiner Heimat und genieße es.“