Leider muss sich Erfurt von einer beliebten Kult-Eisdiele verabschieden. Zumindest vorübergehend.

Auch wenn die Eisdiele aussieht, als sei sie eben erst verlassen worden, doch in Wahrheit steht hier schon einige Zeit lang die Becher still. Darüber berichtet die „Thüringer Allgemeine“.

Erfurt: Schimmis Eiseck im Dornröschenschlaf

Die Zukunft von „Schimmis Eiseck“ in Gispersleben bei Erfurt bleibt weiterhin ungewiss! Die Betreiber-Familie hat momentan andere Sorgen, die Vorrang haben. Alfred Schindler und seine Frau Veronika machen sich große Sorgen über die Zukunft des Eisladens. Trotz Interesse von potenziellen Käufern ist momentan laut TA kein Weiterbetrieb des Kult-Ladens mit den 26 verschiedenen Eissorten in Sicht.

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Im Oktober gab Veronika Schindler bekannt, dass sie ein Angebot für den Kauf des Ladens von zwei Italienern erhalten haben. Auch die Gärtnerei Gloria und ein Familienmitglied, ein Bäcker, haben Interesse bekundet. Doch Fred, der Sohn der Familie, wolle den Laden nicht übernehmen. „Es ist traurig, wenn das Lebenswerk, was man sich aufgebaut hat, nicht weitergeht“, sagt Alfred Schindler gegenüber der „Thüringer Allgemeine“ enttäuscht.

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Erfurt: Die Zukunft des Kult-Ladens bleibt ungewiss

Der 89-jährige Alfred Schindler hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die derzeit alle Zeit und Kraft binden, wie die „Thüringer Allgemeine“ schreibt. Es gebe keine Zeit und keinen Platz für eine Eisdiele, auch wenn sie in Erfurt Kultstatus hat.

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Trotzdem rufen die Leute bei den ersten Sonnenstrahlen an und fragen nach, wann es denn nun endlich weitergehe. Aber momentan ist daran nicht zu denken. Die Entscheidung der Schindlers, sich aus dem Eis-Geschäft zurückzuziehen, ist unumstößlich. Doch wer weiß, vielleicht wird der Laden eines Tages wieder aus dem Dornröschenschlaf geweckt.