Der Name ist Programm: In einem neuen Laden auf dem Erfurter Anger gibt es „echt jute Sachen“.
Und das nicht nur, weil das Geschäft in Erfurts belebter Innenstadt „Echtjuterladen“ heißt. Wer auf den Namen gekommen ist, wer hinter der Theke steht und wie das erfolgsversprechende Konzept aussieht, liest du hier.
Erfurt: Klamotten, Kaffee und Kreativität
So ganz neu ist der „jute Laden“ nicht – doch zumindest neu für Erfurt. Nach Corona hat es die beiden Gründer Daniel Schalew und Swenia Koch von Kulmbach wieder in Thüringens Hauptstadt verschlagen. Denn Daniel ist eine waschechte Puffbohne.
+++Zoo Erfurt: Baby-Alarm! DIESEN flauschigen Nachwuchs musst du gesehen haben+++
Die beiden Gründer starten mit ihrem neuen Laden und neuen Schwung seit März in Erfurt durch. Swenia und Daniel setzten vor allem auf Vielfältigkeit und Mehrwehrt. Die Gemeinschaft spielt hierbei eine zentrale Rolle. Denn in dem Geschäft gibt es nicht nur Second-Hand-Klamotten und selbstgemachten Schmuck sowie Postkarten – der Raum wird auch als Café genutzt. Wobei hier vor allem „Networking“ und die „Community“ im Vordergrund stehen.
„Es geht ums Zwischenmenschliche“, beschreibt Swenia das Konzept im Gespräch mit Thüringen24. „Wir wollen Leute connecten – einen Treffpunkt bieten. Wir haben auch eine Kreativ-Gruppe“, erzählt die Gründerin begeistert.
Erfurt: Inhaber setzten auf Community
Die Kreativität steht bei „Echtjuterladen“ im Vordergrund. Das scheinen die Erfurter auch gut anzunehmen. Während des Gesprächs mit Thüringen24 herrscht auch mitten in der Woche ein reges Treiben in dem Laden. Kunden kommen herein, kaufen etwas und gehen wieder. Manche setzen sich danach und quatschen noch.
„Man muss es sich nicht erkaufen, hier zu sein“, sagt Swenia. Wer will, kann sogar sein eigenes Essen und Trinken mitbringen und dort verzehren. Denn die beiden Inhaber setzen auf ihre Community. „Wir wachsen ständig. Bei Instagram folgen uns schon mehr als 5.000 Leute. Unsere Gruppe hat schon mehr als 50 Kontakte“, erzählt Swenia weiter.
Mehr News:
Und natürlich haben Daniel und Swenia noch Tausend weitere Ideen im Kopf. Doch alles nach und nach. Erst einmal soll die Einrichtung, die übrigens komplett selbst gebaut und nachhaltig ist, fertig werden. Da fehlt noch eine Lounge, die in Kürze eintrifft. Und dann soll natürlich die Community wachsen. „Wenn jemand etwas gut kann, wie Stricken zu Beispiel, kann der dann auch mal eine Gruppe leiten und anderen etwas zeigen“, beschreibt Swenia ihre Vorstellung.