Der Petersberg in Erfurt ist ja bereits an Bagger gewöhnt. Nun rollen sie wieder an.
Schließlich wurde das ganze Areal „dort oben“ für die Buga sprichwörtlich „auf den Kopf“ gestellt. Doch jetzt rollen auf dem Gelände der schönsten Aussicht in Erfurt wieder die Bagger an. Wir verraten dir, warum:
Erfurt: Schattenspender für den Petersberg
Auf dem Petersberg in Erfurt ist eine Pflanzaktion in vollem Gange. Klingt eigentlich erst einmal nicht ungewöhnlich, oder? Aber es handelt sich dabei nicht um kleine Setzlinge oder dünne Bäumchen, die noch von einem Gerüst gehalten werden müssen. Das teilte die Stadtverwaltung mit.
Nee, nee. Der Petersberg bekommt „fette“ Schattenspender – nämlich 37 Bäume, die bereits 30 Jahre alt und fünf bis neun Meter hoch sind! Die Bäume sollen einen großen Teil der sogenannten Ausgleichspflanzungen abdecken. Die stehen nach der Umgestaltung des Erfurter Petersberg im Rahmen der Buga 2021 noch aus. Doch wohin mit dem mächtigen Gehölz? Als Standort hat das Garten- und Friedhofsamt die Spitze der Bastion Franz und den Bürgergarten gewählt.
Erfurt: Pflanz-Aktion dauert acht Wochen
„An uns wird immer wieder der Wunsch herangetragen, dass es mehr Schatten auf dem Petersberg braucht, damit die Menschen hier auch im Sommer verweilen können“, sagt Gartenamtsleiter Sascha Döll. Ausgewählt für den Standort in Erfurt wurden Japanische Zelkove, Zürgelbaum, Baumhasel, Gleditschie, Zerreiche und Hainbuche.
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Und falls du dich auch gerade fragst „Was kostet eigentlich so ein Wummer an Baum?“: Jeweils 1.500 Euro. Insgesamt acht Wochen wird die Pflanzung dauern.