Veröffentlicht inErfurt

Erfurt: Achtung, Lebensgefahr! Das solltest du jetzt auf keinen Fall tun

Die Temperaturen sind frostig, vor allem nachts. Einige Seen sind zugefroren. Doch betreten solltest du die Flächen nicht!

Die Stadt Erfurt warnt eindringlich davor, Eisflächen zu betreten!
© IMAGO / Ralph Peters

Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Es ist frostig geworden im Freistaat!

Vor allem Nachts und in den Morgenstunden zeigt das Thermometer gerade Minusgrade für Erfurt und Co. an. Klar, dass sich der anhaltende Frost auch in der Stadt zeigt – zum Beispiel durch gefrorene Gewässer. Das verleitet leider auch den einen oder anderen dazu, diese Flächen auch zu betreten – doch genau davor warnt die Stadt Erfurt jetzt eindringlich.

Erfurt: Stadt warnt eindringlich – „höchste Lebensgefahr“

Das Problem: Obwohl eine Eisschicht die meisten Gewässer wie beispielsweise den Auenteich im Erfurter Norden überzieht, ist sie schlichtweg nicht tragfähig genug, betont die Stadt Erfurt. Wer sich trotzdem mit Schlittschuhen oder ohne aufs die Flächen wagt, begibt sich sprichwörtlich auf sehr dünnes Eis. „Es besteht höchste Lebensgefahr„, warnt die Verwaltung.

Die Stadt Erfurt betont, dass sie keine der Eisflächen freigegeben hat. Denn eine Eisfläche braucht eine bestimmte Dicke, damit sie überhaupt trägt. Das Deutsche Rote Kreuz spricht von mindestens 15 Zentimetern bei stehenden Gewässern, bei fließenden Gewässern sollten es schon mindestens 20 Zentimeter sein.

Eis-Drama in Thüringen: Zwei Geschwister tot

Das DRK betont, dass man immer erst eine Eisfläche betreten sollte, wenn sie auch von lokalen Behörden offiziell freigegeben wurde. Andernfalls kann das ein schlimmes Ende nehmen! „Wer ins Eis einbricht, unterkühlt innerhalb weniger Minuten und droht zu ertrinken“, fasst es Andreas Paatz, Bundesleiter der DRK-Wasserwacht, zusammen.


Mehr News:


Wie gefährlich das wirklich sein kann, zeigte erst vor wenigen Tagen ein schrecklicher Vorfall im Landkreis Hildburghausen. Ein Geschwisterpaar (13 und 22 Jahre alt) unterschätzte laut Polizei wohl die Eisdecke des Stausees bei Westhausen – und brach ein. Sowohl der 13 Jahre alte Junge, als auch seine 22-jährige Schwester starben (wir berichteten).