Eine Frau aus Erfurt hat in ihrer Wohnung und ihrem Keller beliebte Hunderassen gezüchtet. Schon länger hatten die Behörden die Frau im Visier – als das Veterinäramt vor wenigen Tagen durchgegriffen hat, waren bereits zwei Welpen tot. Der gesundheitliche Zustand der Hunde war allgemein sehr schlecht.
61 Vierbeiner hat das Erfurter Amt vor wenigen Tagen beschlagnahmt. Denn trotz Verbot züchtete die Frau unter miserablen Umständen weiter.
Erfurt: Hunde erstmal im Tierheim untergebracht
Die Frau durfte eigentlich schon gar keine Hunde mehr züchten, wie die „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) berichtet. Doch das interessierte die Erfurterin offenbar wenig – sie züchtete einfach weiter. Aus diesem Grund griff das Veterinäramt am 21. September durch und beschlagnahmte im Rahmen einer Durchsuchung ganze 61 Hunde – die unter extrem schlechten Bedingungen in Wohnung und Keller gehalten wurden.
Außerdem gab die Frau an, viel weniger Hunde zu züchten, als sie es letztendlich tat. Die geretteten Vierbeiner sind deshalb erstmal ins Erfurter Tierheim gekommen. Einige Hunde-Damen waren dabei trächtig – andere mussten aufgrund ihrer schlechten Gesundheit zum Tierarzt und behandelt werden.
Erfurterin erwartet Strafverfahren
Geprüft werde jetzt, inwiefern gegen die Frau Straf- und Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet werden können. Gezüchtet habe die Frau laut „OTZ“ unter anderem gefragte Rassen, wie Nackthunde, Chihuahuas oder Toypudel.
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Der Fall aus Erfurt ist dabei in Thüringen kein Einzelfall. Warum die Tierschützer außerdem entsetzt sind und um was sie sich im Fall der Erfurter Züchterin noch kümmern wollen, liest du bei der „Ostthüringer Zeitung“.