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Erfurt: Hubschrauber kreist nachts über der Stadt – das steckt dahinter

Wer sich mit der Polizei anlegt, zieht in den allermeisten Fällen den Kürzeren. Auch eine wilde Verfolgungsfahrt mit den Beamten endet so gut wie immer in einer Festnahme. In Erfurt musste ein Mann jetzt genau diese Erfahrung machen.Er war mit einer Mercedes C-Klasse nachts auf den Straßen von Erfurt unterwegs, als eine allgemeine Verkehrskontrolle einen […]

Erfurt
Ein Polizeihubschrauber kreist mitten in der Nacht über Erfurt (Symbolbild). Foto: IMAGO / Gottfried Czepluch

Wer sich mit der Polizei anlegt, zieht in den allermeisten Fällen den Kürzeren. Auch eine wilde Verfolgungsfahrt mit den Beamten endet so gut wie immer in einer Festnahme. In Erfurt musste ein Mann jetzt genau diese Erfahrung machen.

Er war mit einer Mercedes C-Klasse nachts auf den Straßen von Erfurt unterwegs, als eine allgemeine Verkehrskontrolle einen Großeinsatz auslöste.

Erfurt: Fahrer rast gegen eine Hauswand

Eigentlich wollten die Beaten den Mercedes-Fahrer am späten Freitagabend nur kontrollieren, als dieser plötzlich das Gaspedal durchdrückt, auf 120 km/h beschleunigt und davonrast. Doch allzu weit kam er nicht, berichtete die Polizei am Montag.

In einer Rechtskurve im Bereich der Pförtchenstraße verlor der Raser die Kontrolle und prallte mit seinem Mercedes gegen eine Hauswand. Doch das war noch nicht alles.


So bildest du die Rettungsgasse richtig:

  • eine Spur: alle Autos fahren so weit wie möglich nach rechts
  • bei zwei Spuren fahren alle Autos auf der rechten Spur so weit wie möglich nach rechts, auf der linken Spur so weit wie möglich nach links
  • bei drei Spuren: rechte und mittlere Spur fahren nach rechts, linke Spur fährt nach links
  • so entsteht zwischen mittlerer und linker Spur eine Gasse
  • diese sollte mindestens 2,50 Meter breit sein
  • auf den Standstreifen ausweichen ist ebenfalls immer eine Alternative
  • auf gar keinen Fall darfst du die Rettungsgasse nutzen, um im Stau schneller voran zukommen
  • dadurch blockierst du sie wieder und selbst wenn ein Rettungswagen hindurch gefahren ist, könnten andere folgen

Er und seine Mitfahrer stiegen aus dem Auto und liefen weg.

Auf der Suche nach dem flüchtigen Raser und den Beifahrern setzte die Polizei einen Suchhund und einen Hubschrauber ein. Auf diese Weise konnte wenigstens einer der Mitfahrer geschnappt werden.

Ermittlungen ergaben dann, dass der Mercedes einem 23 Jahre alten Mann gehört. Er soll den Wagen gefahren haben.

Erfurt
Ein Polizeihubschrauber kreist mitten in der Nacht über Erfurt (Symbolbild). Foto: IMAGO / Gottfried Czepluch

Erfurt: DAS ist der Grund für seine Flucht

Am Gebäude und dem Auto entstand ein Gesamtschaden von 26.000 Euro.

Wie die Polizei Erfurt mitteilte, scheint jetzt auch festzustehen, wieso der Fahrer davonraste:

sei nun auch der Grund für den Bleifuß des Fahrers und seine plötzliche Flucht bekannt. Der 23-Jährige hatte keinen Führerschein.


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Die polizei Erfurt ermittelt deswegen nicht nur wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht gegen ihn, sondern auch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.