Erfurt.
Die Bilder haben ganz Erfurt schockiert! Mit Axt und Säge wurden in der Gera-Aue 17 junge Bäume komplett zunichtegemacht. Die Birken waren gerade einmal sechs Jahre alt – und nicht mehr zu retten.
Schnell war klar: Bei der Aktion handelt es sich um Vandalismus. Jetzt hat die Polizei in Erfurt einen Tatverdächtigen geschnappt.
Erfurt: Nach Vandalismus wird Tatverdächtiger gefasst
Zeugen wollen den Mann beim Sägen beobachtet haben und hätten daraufhin die Polizei alarmiert, berichtet die „Thüringer Allgemeine“ am Montag. Demnach handelt es sich um einen 20-jährigen Mann aus Erfurt, der als Hauptverdächtiger gilt.
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Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 742 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen
- mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt (Stand Dezember 2021)
- hat die älteste Universität Deutschlands (gegründet im Jahr 1379)
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke, der Erfurter Dom und die Severikirche
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
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Die Zeugenaussagen brachten die Ermittler schnell auf die Spur. Während die Vandalen in der Gera-Aue zugange waren, hätten sie sich laut beim Namen gerufen. Ein Nachbar bekam das mit und machte sich Notizen. Einer der Namen brachte die Polizei dann auf die Spur des 20-Jährigen.
Zeugenaussagen bringen Polizei Erfurt auf die Spur
Zuvor hatten andere Zeugen die Gruppe von Vandalen (zwischen 16 und 20 Jahren alt) an einer Tankstelle beobachtet. Sie hatten sich dabei offenbar lebhaft über ihr Vorhaben unterhalten. Die Tankstellenvideos wurden für die Ermittlungen ebenfalls ausgewertet.
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Bei der Zerstörungsaktion ist ein nicht unerheblicher Sachschaden entstanden. Wie hoch er ist, kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen>>> (bp)