Erfurt.
Mehr als einen Monat lang war die Mauer im Erfurter Rieth das Gesprächsthema Nummer eins in der Stadt. Etwa 20 Meter lang und mehr als 1,60 Meter hoch hatte sie die Zufahrt für Mieter hinter der Vilnius-Passage versperrt.
Aber die Mauer in Erfurt ist jetzt Geschichte. Am Freitag wurde sie einem Gerichtsurteil folgend wieder abgebaut.
Erfurt: Mauer hinter der Vilnius-Passage wieder abgebaut
Darüber berichtet die „Thüringer Allgemeine“. Jetzt ist von der mehr als einen Monat andauernden Eskalation des Streits über Wegerechte hinter der Vilnius-Passage fast nichts mehr zu sehen.
——————
Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 742 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
——————
Der Bauunternehmer Hubert Werner hat die Mauer am 19. Mai aufbauen lassen (wir berichteten. Hier mehr dazu). Der Aktion ist ein langer Nachbarschaftsstreit um die Wegerechter hinter der Vilnius-Passage vorangegangen.
—————————
Mehr Themen aus Erfurt:
Schwimmbad-Preise steigen – DLRG befürchtet eine schlimme Konsequenz
Kuriose Straßenbahn fährt durch die Stadt – darum ist sie einmalig
Drastische Mittel! Kommt DIESES Verbot nicht schnell genug?
—————————
Eine Richterin hatte schließlich verfügt, dass der Beton-Wall abgebaut werden muss. Das geschah dann am heutigen Freitag. Ob im Streit an der Vilnius-Passage damit endlich Ruhe einkehrt, bleibt aber erst einmal abzuwarten. (bp)
Mehr zu dem Thema liest du bei der „Thüringer-Allgemeinen“>>>