Erfurt.
Sie steht und sie steht und sie steht immer noch! Und das obwohl die Mauer in Erfurt mittlerweile wegen einer einstweiligen Verfügung hätte abgebaut werden sollen.
Der Beton-Wall hinter der Vilnius-Passage in Erfurt sorgt in der Stadt weiter für Furore! Droht der Nachbarschaftsstreit jetzt zu eskalieren? Die Fronten scheinen verhärtet.
Mauer in Erfurt steht immer noch
Der Verantwortliche für den Mauerbau – der Bauunternehmer Hubert Werner – stelle sich tot, sagt Vilnius-Passagen Chef Helmut Henze gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“. Zwischen ihm und Werner gibt es seit langem Zoff wegen der Wegerechte hinter dem Gebäude im Erfurter Rieth. Dann stand plötzlich die Mauer da und niemand konnte die Straßen mehr nutzen.
Letzten Freitag habe Henze drei Mal versucht seinen Kontrahenten ans Telefon zu bekommen – ohne Erfolg. Jetzt habe er Werner eine Frist gesetzt. Wenn diese verstreicht, will Henze einen Anwalt und Gegenmaßnahmen einleiten, berichtet die „Thüringer Allgemeine“.
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Mauer in Erfurt nicht die erste „rustikale“ Episode von Hubert Werner
Der Fall ist mittlerweile sogar vor den Gerichten gelandet. (Thüringen24 berichtete. Hier mehr dazu) Ein richterlicher Beschluss liegt dabei vor, Werner kann aber noch Widerspruch einlegen. Dann würde es zu einer mündlichen Verhandlung kommen und die Mauer bliebe weiter stehen.
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Hubert Werner ist in Thüringen für seine „rustikale“ Art durchaus bekannt. Über eine ähnlichen Streit, den er vor ein paar Jahren in Jena ausgetragen hat, erfährst du mehr bei der „Thüringer Allgemeinen“>>> (bp)