Erfurt.
Jetzt wird es ernst an der Magdeburger Allee in Erfurt!
Denn: Ein echtes Wahrzeichen muss jetzt in Erfurt für immer gehen…
Erfurt: Wahrzeichen verschwindet aus der Stadt
Anwohner in Erfurt sind sauer: Bevor der Bau der Brache an der Magdeburger Allee losgeht muss ein Wahrzeichen für immer verschwinden, wie die „Thüringische Landeszeitung“ (TLZ) berichtet. Der Schornstein, der dort steht, wird jetzt nämlich abgerissen – erinnert er doch an den einmal da gewesenen Industriestandort. Derzeit wird schon an dem Klinkerbau der Schuhfabrik „Paul Schäfer“ gearbeitet.
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Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 742 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
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Und das geht auch an den Anwohnern nicht spurlos vorbei: „Der Turm muss als Industriedenkmal erhalten und geschützt werden! Erfurt und die Menschen brauchen Zeitzeugen wie ihn, als Orientierungspunkt und damit Geschichte nicht nur ein Schulfach ist, sondern erleb-, und begreifbar“, schreibt einer von ihnen.
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Schornstein in Erfurt nicht mehr stabil genug
Euphoria ist der Investor des Projekts – und der sieht die Standfestigkeit des Schornsteins als nicht dauerhaft gesichert an, wie die „TLZ“ berichtet. Eric Berndt, der bei Euphoria das Projekt betreut, beschreibt gegenüber dem Blatt, dass es ein ständiges Hin und Her zwischen Aufbau und Abriss gab. Nun soll Schluss sein – und der Schornstein wird abgerissen.
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Wieso der Denkmalschutz bei dem Schornstein nicht greift und welche Argumente Eric Berndt noch vorbringt, erfährst du auf www.tlz.de. (jko)