Erfurt.
In Erfurt steht am Wochenende ein ganz besonderes Event an!
Bereits vor dem Start sorgt ein Thema allerdings für mächtig Ärger. Werden die Veranstalter in Erfurt in die Enge getrieben?
Erfurt: Ärger um Internationale Rasse-Hundeausstellung
Am 7. und 8. Mai wird es in Erfurt tierisch! Auf der 19. Internationalen Rasse-Hundeausstellung präsentieren Züchter ihre Vierbeiner auf dem Messe-Gelände. Im Vorfeld sorgte eine neue Regel bereits für Aufsehen. Thüringen24 berichtete von den strengen Auflagen für das Event (Hier mehr lesen). Das seit Januar geltende Ausstellungsverbot für Hunde aus Qualzuchten kommt auch in Erfurt zu tragen.
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Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 724 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
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Während Tierschützer Beifall klatschen, ist eine Gruppe so gar nicht erfreut. Laut „Bild“ haben 2.300 Züchter ihre Pläne für das Wochenende geändert und nehmen nicht an der Hundeausstellung teil. Ihnen kommt das Ausstellungsverbot für Qualzuchthunde teuer zu stehen. Ein entsprechendes Gutachten für ihre Tiere muss nämlich von einem Facharzt erstellt werden. Die Hunde müssen unter Narkose zum Röntgen, damit sie starten dürfen. Das können für Frauchen oder Herrchen schon mal Kosten bis zu 500 Euro bedeuten.
Erfurt: Bundesverband prüft rechtliche Schritte
Jörg Bartscherer, Chef vom Bundesverband für Hundewesen, erklärte der „Bild“: „Wir prüfen rechtliche Schritte. Die Gesetzesauslegung des Erfurter Amtstierarztes ist mehrfach falsch, stellt jedes Tier unter Generalverdacht.“
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Die Veranstalter sind hingegen zuversichtlich. Trotz des Ärgers und der vielen Absagen, werden immerhin 20.000 Besucher auf der Rasse-Hundeausstellung erwartet. (neb)