Erfurt.
Hahn „Phönix“ aus Erfurt hat es in seinem Leben nicht leicht gehabt – und auch jetzt legt ihm das Leben Steine in den Weg.
Das Tierheim Erfurt versucht, für „Phönix“ ein neues Zuhause zu finden. Doch das ist gar nicht so leicht, denn nicht jeder kann den gefiederten Freund bei sich aufnehmen.
Erfurt: Hahn kämpft sich durch – dann schlägt das Schicksal erneut zu
Als der Hahn gemeinsam mit seiner Partnerin ins Erfurter Tierheim kam, ging es ihm gar nicht gut. Wie die Mitarbeiter berichten, war „Phönix“ sehr dünn, voller Milben und hatte viele offene Stellen. Er kämpfte sie durch. Doch für seine Partnerin kam die Hilfe zu spät. Das Tierheim musste sie von ihrem Leid erlösen, wie die Mitarbeiter bei Facebook berichten.
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Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 724 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
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Kaum hatte sich Phönix durchgekämpft, folgte aber sogleich die nächste Hiobsbotschaft. Seine Partnerin litt wohl an der Marek’schen Krankheit. Bei der Krankheit handelt es sich um ein Herpesvirus. Das sei von Huhn zu Huhn übertragbar. Das Problem: Unter den Tieren gibt es eine sehr hohe Sterblichkeitsrate. Allzu viele Möglichkeiten, um die gefiederten Freunde für der Krankheit zu schützen, gibt es nicht – außer eine Impfung und gute Hygienestandards. (Mehr zu Krankheit liest du hier)
„Phönix“ sucht neues Zuhause – Tierheim Erfurt nennt wichtige Bedingungen
Aus diesem Grund könne „Phönix“ auch nicht überall ein neues Zuhause finden. „Die einzige gute Variante für ein Wieterleben wäre es, wenn sich schnell Menschen finden würden, die gegen Marek geimpfte Hennen haben, nicht züchten wollen, keine Hühner weitervermitteln und bei denen in der unmittelbaren Nachbarschaft ebenfalls keine gefährdeten Hühner leben“, schreibt das Tierheim. Ganz schön viele Bedingungen für den kleinen Mann.
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Doch die Mitarbeiter wollen nicht aufgeben und hegen noch Hoffnung, ein geeignetes Plätzchen für den Hahn zu finden. „Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung für ein Happy End“ – wir drücken die Daumen! (abr)