Erfurt.
Eine äußerst unangenehme Situation in Erfurt ist beinahe eskaliert.
Bei einer Straßenbahnfahrt sind zwei Gäste aneinander geraten. Die Polizei in Erfurt konnte eine körperliche Auseinandersetzung glücklicherweise im letzten Moment verhindern.
Erfurt: Rassistischer Angriff in Straßenbahn
Die Straßenbahn der Linie 6 wurde am Montagmittag zum Schauplatz einer heiklen Situation. Als ein Mann (48) am Anger in die Bahn zugestiegen ist, wurde dieser von einem anderen Fahrgast beleidigt. Die Beschimpfungen bezogen sich auf die Herkunft des Opfers. Die Polizei spricht von einer ausländerfeindlichen Tat.
Es ist nicht der erste Vorfall in Erfurt. Erst vor wenigen Wochen berichtete Thüringen24 von dem skrupellosen Angriff gegen einen syrischen Jungen. Der Fall in der Tram sorgte im Juli deutschlandweit für großes Entsetzen.
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Der Geschädigte wollte das Verhalten nicht auf sich sitzen lassen und wendete sich an den Straßenbahnfahrer, der die Bahn am Fischmarkt anhielt. Als der Täter aussteigen wollte, stellte sich ihm der 48-Jährige in den Weg. Dieser musste daraufhin, den Schlägen des Täters ausweichen. Eine Streifenbesatzung wurde auf das Geschehen aufmerksam.
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Den Beamten gelang es den Konflikt in letzter Sekunde zu schlichten, ehe eine körperliche Auseinandersetzung ausbrechen konnte. Nun setzt die Polizei auf die Hinweise möglicher Zeugen. Wer den feindlichen Angriff beobachten konnte, kann sich unter der 0361/7840-0 an die Landespolizei wenden. (neb)