Erfurt.
Eigentlich waren sie dafür bestimmt, Adrenalinschübe und Freude zu erzeugen. Stattdessen machen die Mega-Rutschen an der Buga Erfurt Ärger.
Die drei Rutschen auf der Buga Erfurt, die am Petersberg zwischen Blumen und Gemüse in den Festungsgraben führen, sind schon kurz nach ihrer Eröffnung am Freitag berühmt-berüchtigt.
So gab es bereits zwei Einsätze von Sanitätern bei der Buga Erfurt, nachdem zwei Männer die 30 Meter langen Rutschen genutzt hatten. Deshalb folgen jetzt Konsequenzen.
Buga Erfurt: Sanitäter-Einsatz nach Rutschen-Spaß
Wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet, verletzten sich bereits am Freitag, dem Eröffnungstag der Buga Erfurt, zwei Männer auf den Rutschen.
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Das ist die Buga Erfurt:
- die Bundesgartenschau findet vom 23. April bis 10. Oktober 2021 statt
- Hauptausstellungsflächen sind der egapark und der Petersberg mit der Zitadelle Petersberg
- Einlass gibt es nur mit Anmeldung, Tickets nur online hier
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Die beiden Besucher, die über 70 Jahre alt waren, hatten sich bei der Rutschpartie an der Bande gestoßen und mussten wegen kleineren Verletzungen am Ohr behandelt werden. Nach der medizinischen Behandlungen konnten die Männer ihren Besuch auf der Buga fortsetzen.
„Wir vermuten, dass die Herren ihre Geschwindigkeit unterschätzt haben“, so Buga-Sprecher Henry Köhlert gegenüber der „“.
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Nach den Vorfällen wurden die Rutschen am Petersberg kurzzeitig geschlossen, damit eine Wartungsfirma ein passenderes Tempo einpolieren konnte. Der TÜV hatte die Rutschen übrigens als sicher eingestuft, wie du hier nachlesen kannst.
Buga Erfurt: Falsches Putzmittel macht Rutschen zu schnell
Der MDR berichtet, dass die Rutschen am Samstag noch einmal blank poliert wurden – aber mit dem falschen Putzmittel. Danach seien sie zu schnell gewesen und aus Sicherheitsgründen zunächst gesperrt worden
Buga Erfurt: Rutschen wurden neu eingestellt
Ab Dienstag sollten alle Rutschen wieder in Betrieb sein – auch die rechte Rutsche, die als Steilste gilt und von Kindern angeblich schon als „Todesrutsche“ bezeichnet wird.
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Farbige Hinweise, wie bei Skipisten in Skigebieten, warnen die Buga-Besucher jetzt davor, was sie in der jeweiligen Röhre erwartet. So ist die „blaue“ Rutsche für die Vorsichtigen, die „rote“ Rutsche ist für die, die sich nicht entscheiden können – und „schwarz“ ist die „Todesrutsche“. (kv)