A4 Erfurt.
Das Hauptzollamt Erfurt hat auf der A4 einen erstaunlichen Fund gemacht. Am Dienstag kontrollierte ein Erfurter Zöllner einen Kleintransporter, der auf der A4 unterwegs war – und das wird jetzt richtig teuer.
A4: Kleintransporter aus dem Verkehr gezogen
Auf dem Rasthof „Hörselgau“ an der A4 in der Nähe von Gotha kontrollierte ein Zöllner aus Erfurt am Dienstagabend einen Kleintransporter.
Der 61-jährige Fahrer des Transporters war nach eigenen Angaben auf dem Weg von Polen nach Spanien, berichtet die Polizei.
Als er auf den Parkplatz fuhr, wollten sich die Beamten des Hauptzollamts Erfurts die Ladefläche etwas genauer ansehen.
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20 Kartons mit Schmuggelware entdeckt
Im Wagen fanden die Beamten dann unter einer Folie insgesamt 20 Kartons mit Schmuggelware.
In einer Kiste waren je 10.000 Zigaretten gelagert.
Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung leiteten die Beamten gegen den 61-Jährigen ein Ermittlungsverfahren ein und beschlagnahmten die insgesamt 200.000 Zigaretten sowie das Tatfahrzeug.
Fahrer zu Freiheitsstrafe verurteilt
Das Zollfahndungsamt Dresden übernahm die weiteren Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Erfurt verurteilte das zuständige Amtsgericht den Fahrer in einem beschleunigten Verfahren bereits am Mittwoch zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten.
Die Strafe wird auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Der Täter muss die hinterzogenen Steuern in Höhe von rund 34.000 Euro bezahlen. (fno)