- Prozessbeginn nach Massenschlägerei in Erfurt im Oktober
- Männer hatten Restaurant-Besitzer und Gäste angegriffen
- Politik vermutete Banden-Kriminalität
Nach einer Massenschlägerei mit Verletzten in der Erfurter Altstadt stehen nun sieben deutsche Männer vor Gericht. Sie müssen sich am Dienstag (9 Uhr) unter anderem wegen Bildung bewaffneter Gruppen verantworten.
Männer attackieren Restaurant-Besitzer in Erfurt
Die 33 bis 44 Jahre alten Männer sollen unter anderem im Oktober vergangenen Jahres den ausländischstämmigen Inhaber eines Restaurants vor dessen Lokal angegriffen haben. Auch Zeugen, die zu Hilfe kamen, sollen attackiert worden sein. Daneben soll in den Wohnungen der Angeklagten verschiedene Waffen und andere gefährliche Gegenstände sowie in einem Fall auch Drogen gefunden worden seien. Einem Angeklagten wird auch vorgeworfen, bei dem Angriff unter anderem „Sieg Heil“ gerufen zu haben.
Attacke löste heftige Diskussionen aus
Der Fall hatte viel Aufsehen erregt und war intensiv in der Politik diskutiert worden. Damals wurde von einem Streit zwischen rivalisierenden Gruppen ausgegangen, und es wurde über kriminelle ausländische Familienclans diskutiert.