- Schwerlasttransporter hängt weiter in Andisleben fest
- Behörden prüfen dritte Route für Lkw
- Schwertransport sorgt seit Tagen für Aufsehen in Thüringen
Für den in Andisleben bei Erfurt festgefahrenen überdimensionalen Schwerlasttransporter gibt es weiterhin keine Ausweichroute. Eine erste Ersatzstrecke für den inzwischen geborgenen und provisorisch abgestellten Laster sei als untauglich verworfen worden, teilten Polizei und Landesverwaltungsamt am Donnerstag mit. Derzeit werde eine dritte Route geprüft. Wann der 44 Meter lange Transporter seine Fahrt fortsetzen könne, sei weiter unklar. Das sechs Meter breite und 180 Tonnen schwere Fahrzeug hatte sich am Dienstag in einer Doppelkurve in dem kleinen Ort im Kreis Sömmerda festgefahren.
Schwerlasttransport hängt fest – Fotos aus Andisleben:
Schwerlasttransport bleibt in Andisleben stecken
Der Transporter einer Firma mit Sitz im Landkreis Mettmann (Nordrhein-Westfalen), beladen mit einem überdimensionalen Behälter, hatte in Erfurt für Schäden gesorgt und war danach am Dienstag auf der Fahrt zum Elbhafen Aken (Sachsen-Anhalt) steckengeblieben. Er konnte erst nach Stunden aus der Kurve auf der schmalen Kreisstraße herausgezogen werden.
Fotos: Schwertransporter fädelt sich im Rückwärtsgang durch Andisleben
Transport-Genehmigung aus Mettmann
Die von der Spedition zunächst beantragte Ersatzroute für das sperrige Gefährt hatte sich laut Thüringer Landesverwaltungsamt wegen Überhöhe des Lasters ebenfalls als ungeeignet erwiesen. Das Amt ist als sogenannte Anhörungsbehörde für die Koordinierung der Durchfahrtsgenehmigung durch die Verkehrsbehörden der Kommunen, durch die der Transport führt, zuständig. Laut Landesverwaltungsamt hatte der Landkreis Mettmann den Transport genehmigt.
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