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DFB verhängt 20.000 Euro Strafe nach Thüringenderby

DFB verhängt 20.000 Euro Strafe nach Thüringenderby

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RWE-Fans zünden am 9. September 2017 Pyrotechnik beim Thüringenderby gegen FC Carl Zeiss Jena. Foto: Axel Heyder
  • Weil Rot-Weiß-Erfurt-Fans Bengalos während des Thüringenderbys gegen Carl Zeiss Jena gezündet haben, will der DFB dem Verein nun eine Strafe aufbrummen
  • 20.000 Euro stehen vor dem Kontrollausschuss zur Debatte, nicht nur wegen Pyrotechnik, sondern auch weil eine FCC-Fahne verbrannt wurde
  • Der Verein hat bis Freitag Zeit, dem Strafantrag zuzustimmen – doch das wollen die Erfurter offenbar nicht

Wie der FC Rot-Weiß Erfurt am Mittwoch bekanntgegeben hat, will der DFB gegen den Verein eine Strafe über 20.000 Euro verhängen. Als Gründe werden das Zünden von Pyrotechnik durch RWE-Fans sowie das Verbrennen einer FCC-Fahne beim Thüringenderby am 9. September genannt.

RWE wurde nach Thüringenderby schriftlich vom DFB angehört

Der DFB-Kontrollausschuss habe den Verein darüber bereits vor „vor einigen Tagen“ schriftlich in Kenntnis gesetzt. Vorausgegangen war eine schriftliche Anhörung des Vereins. Rot-Weiß habe dabei „umfassend über die erheblichen Anstrengungen beider Vereine im Vorfeld und während der Begegnung berichtet“, heißt es in der Mitteilung des Drittligisten aus Erfurt.

Bilder vom Thüringenderby im Steigerwaldstadion gegen den FCC:

Verein will dem DFB-Strafantrag nicht zustimmen

Rot-Weiß Erfurt habe nun bis kommenden Freitag Zeit, um zu entscheiden, ob dem Strafantrag zugestimmt wird. „Nach erster Einschätzung wird der Verein dem voraussichtlich nicht zustimmen“, heißt es abschließend.