Hochhaus-Brand in Erfurt-Rieth: Polizei vermutet Straftat
Am 22. August ist die Wohnung eines Hochhauses in Erfurt-Rieth komplett ausgebrannt
Die Experten der Polizei gehen mittlerweile von einer vorsätzlichen Tat aus
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung
Das Feuer, das am 22. August im neunten Stock eines Hochhauses in Erfurt-Rieth ausbrach, ist nach dem Stand neuester Ermittlungen offenbar vorsätzlich gelegt worden. Das teilte ein Sprecher der Polizei auf Thüringen24-Anfrage mit.
Fotos vom Wohnungsbrand in Erfurt-Rieth
An jenem Dienstagabend vor etwa zwei Wochen Wochen war es zu einem Brand in einem Wohnblock an der Lowetscher Straße 1 im Norden der Landeshauptstadt gekommen. Die Wohnung eines 21-Jährigen ist daraufhin komplett ausgebrannt. Brandermittler schließen mittlerweile aus, dass das Feuer durch einen technischen Defekt ausbrach. Man müsse daher von Brandstiftung ausgehen, so der Polizeisprecher. Die Spuren würden darauf hindeuten, weitere Details wolle man aber wegen ermittlungstaktischer Gründen nicht nennen.
Facebook-Video zeigt Ausmaß der Flammen
30 Personen hatten am Abend des 22. Augusts den Wohnblock eigenständig verlassen müssen. Glüchlicherweise wurde niemand verletzt. Der Sachschaden beträgt schätzungsweise 50.000 Euro, ein angrenzender Flur sowie Teile der Fassade und einiger Balkone wurden ebenfalls beschädigt. Weitere Wohnungen waren aber nicht betroffen.