166. Weihnachtsmarkt in Erfurt versüßt die Festtage
Der Erfurter Weihnachtsmarkt ist seit dem 22. November bis 22. Dezember geöffnet. Vier Wochen lang wird es dann besinnlich auf dem Domplatz und in der Erfurter Innenstadt. Der Weihnachtsmarkt glänzt auch dieses Jahr mit Attraktionen, Tradition und seiner einmaligen Kulisse.
Auf dem Erfurter Domplatz wird noch fleißig gewerkelt, denn bis zum Dienstag muss alles stehen. Dann beginnt die wohl schönste Zeit des Jahres und die Landeshauptstadt wirft sich in ihr romantischstes Gewand. Auf die weihnachtlichen Festtage stimmt sich Erfurt mit seinem Weihnachtsmarkt ein. Vom 22. November bis 22. Dezember trinken die Besucher der Stadt Glühwein, naschen Plätzchen und bummeln durch den Lichterglanz der Weihnachtsstadt.
Erfurt verwandelt sich in Weihnachtsstadt
Wer am Bahnhof ankommt, den begrüßen am Willy-Brandt-Platz schon die ersten weihnachtlichen Buden. Auf einer LED-Wand sind alle Bereiche des weihnachtlichen Erfurts zu sehen und so kann jeder seine perfekte Route durch die Altstadt planen. Über den Anger, die Schlösserstraße und den Fischmarkt leiten Chöre und Bläsergruppen, Weihnachtsdeko und kleine Märkte durch das festliche Ambiente der Innenstadt bis zum großen Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz.
Am 22. November eröffnet der Markt um 10 Uhr. Richtig feierlich wird es um 16.30 Uhr, wenn der Evangelische Posaunendienst und der Gospelchor „Heavens Garden“ das Markttreiben musikalisch begleiten. Um 17 Uhr inszeniert das Theater Erfurt das Weihnachtsmärchen „Das Feuerzeug“ von Hans Christian Andersen und im Anschluss steigt Sankt Nikolaus in Begleitung des Oberbürgermeisters Andreas Bausewein die Himmelsleiter herab.
Ab dem 23. November findet auf der Bühne am Domplatz täglich musikalisches Programm statt. An den Adventssonntagen gestalten die Erfurter Kindergärten ein kleines Programm, um die nächste Kerze auf dem Adventskranz zu entzünden.
Echtes Weihnachsfeeling erleben
„Es ist kein Volksfest mit ein wenig Adventsatmosphäre wie in anderen Städten. Erfurt pflegt seine Rituale und ist unübertroffen mit seiner tollen Kulisse“, schwärmt Tobias Knoblich über den Erfurter Weihnachtsmarkt. Im vergangenem Jahr überzeugten sich fast zwei Millionen Besucher von dem einzigartigen Ambiente der Weihnachtsstadt Erfurt. „Für unsere kleine Metropole ist das eine gigantische Zahl“, freut sich der Kulturdirektor. Umso wichtiger sei es, das Niveau zu halten, im Besten Falle zu steigern. Dafür sorgen 203 Weihnachtsbuden mit viel Glühwein, Leckereien, Weihnachtsschmuck und Handwerkskunst.
Einmalig aber wird der Erfurter Weihnachtsmarkt vor allem durch seine Attraktionen wie dem Märchenwald mit Streichelzoo oder der Öko-Kinderbackstube und den liebevollen Dekorationen wie dem fünf Meter hohen Adventskranz und der besinnlichen Weihnachtskrippe. Die romantischste Aussicht genießen die Gäste auf dem 34 Meter hohen Riesenrad, dort gilt es sich aneinander zu kuscheln, die Gondeln sind nämlich nicht geschlossen.
Beim Glühwein lohnt sich das Vergleichen
Gegen die Kälte helfen auch die heißen Getränke an den insgesamt 16 Trunk-Buden. „Mit feiner Zunge“ verköstigen sich Glühweinliebhaber durch das Sortiment, denn jede Bude schenkt ihren eigenen Weihnachtstrank aus, wie Kulturdirektor Tobias Knoblich versichert. Preislich unterscheiden sich die Heißgetränke somit auch von Hütte zu Hütte. Vergleichen oder kompetatives Glühweintrinken, wie Knoblich es nennt, ist also empfehlenswert.
Nach der Verköstigung sollten Autos selbstverständlich stehen gelassen werden. Tobias Knoblich empfiehlt sowieso, dass Besucher mit Bus und Bahn anreisen sollten, „um das weihnachtliche Ambiente der Stadt entspannt und frustfrei erleben zu können“.
Öffnungszeiten:
Sonntag bis Mittwoch: 10.00 – 20.00 Uhr Donnerstag: 10.00 – 21.00 Uhr Freitag bis Samstag: 10.00 – 22.00 Uhr Am Eröffnungstag, dem 22. November, hat der Weihnachtsmarkt ebenfalls bis 21.00 Uhr geöffnet. Eine Programmübersicht findet ihr hier.