Der Denkmaltag lockte am Sonntag wieder viele Besucher in die zahlreichen Burgen und Schlösser in Thüringen. Da ließ sich selbstverständlich auch Ministerpräsident Bodo Ramelow gerne blicken – und sorgte mit einer Rede direkt für ein Beben.
Er richtete ein besonderes Angebot aus Thüringen direkt an den neuen König in Großbritannien, Charles III. Ob er das ablehnen kann?
Thüringen: Denkmaltag lockt zahlreiche Besucher in den Freistaat
Zahlreiche historische Orte in Thüringen haben zum Tag des offenen Denkmals wieder Besucher empfangen. Dabei waren am Sonntag landesweit auch Objekte zugänglich, die sonst fürs Publikum verschlossen blieben. Laut der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gewährten im Freistaat 400 Denkmale Einblicke in die Geschichte. Das diesjährige Programm stand unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“.
Geboten wurden neben Sonderführungen auch Konzerte, Vorträge und Ausstellungen. Im Schloss Reinhardsbrunn (Kreis Gotha) etwa lag der Fokus zum Denkmaltag auf der Parkanlage. Das märchenhaft anmutende Ensemble war jahrelang dem Verfall preisgegeben, bevor der Freistaat es in einem bundesweit einmaligen Enteignungsprozess in die Obhut des Landes nahm.
Bodo Ramelow mit Angebot an den neuen englischen König
Auch Ministerpräsident Bodo Ramelow war in Reinhardsbrunn vor Ort – und hatte ein besonderes Angebot an den neuen englischen König Charles III. im Gepäck. Er will den neuen Regenten nach Thüringen einladen!
„Wir wollen, dass auch der neue König einen Blick darauf hat, dass seine Familie von hier ist“, sagte Ramelow und verwies auf die deutschen Wurzeln des Hauses Windsor, die bis nach Gotha reichen. Die Vorfahren des Königs hätten schon in Reinhardsbrunn gespielt, sagte Ramelow.
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Ob Charles III. der Einladung auch nachkommt bleibt erstmal fraglich. Der Freistaat ist aber natürlich immer einen Besuch wert – selbst ohne eine Einladung vom Thüringer Ministerpräsidenten. (dpa, bp)