Skurrile Aktion in Erfurt!
In Erfurt wollten Tierschützer auf ein Thema aufmerksam machen – und haben deshalb mitten auf dem Boulevard eine Babypuppe auf den Grill gelegt.
Erfurt: Tierschützer grillen „Baby“
Mit einer provokanten Aktion haben Tierschützer in Erfurt gegen das Grillen und Verzehren von Fleisch protestiert – und das im Land der Bratwurst. Aktivisten der Organisation „Peta“ steckten am Dienstag auf dem Boulevard im Herzen der Landeshauptstadt eine Babypuppe auf den Spieß eines – allerdings nicht eingeschalteten – Grills.
Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 742 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen
- mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt (Stand Dezember 2021)
- hat die älteste Universität Deutschlands (gegründet im Jahr 1379)
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke, der Erfurter Dom und die Severikirche
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
Sie wollten nach eigener Aussage damit klarmachen, dass Tiere ebenso wie Menschen nicht auf den Grill gehörten. Zugleich warben sie für „tierfreundliche Entscheidungen“ beim Einkauf und dafür, Gemüse oder andere Fleischalternativen zu essen.
„Baby“-Grillen löst gemischte Gefühle bei Erfurtern aus
Passanten reagierten auf die knapp eineinhalbstündige Aktion teils mit Kopfschütteln oder mit Abwehr. Viele gingen an dem Grill und den Plakaten kommentarlos vorüber. Vereinzelt habe es aber auch eine positive Resonanz gegeben, sagte ein „Peta“-Sprecher.
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Der Polizei waren keine Störungen der Aktion bekannt. (dpa/jko)