Wer regelmäßig die Trödelshow „Bares für Rares“ schaut, der weiß das. Hinter vielen Stücken, von denen die Experten nicht allzu viel erwarten, verbergen sich oftmals echte Schätze. Besonders die Gäste freuen sich, wenn sie mit mehr Geld als erwartet den Händlerraum verlassen.
Eher selten passiert es dabei, dass die Einschätzung der Händler mit der von den Experten gravierend auseinanderdriftet. In der „Bares für Rares“-Folge vom Montag (16. Dezember) ist aber genau das passiert: Händler Fabian Kahl haute direkt mit seinem ersten Gebot brutal daneben.
„Bares für Rares“: Geschenk von Otto Waalkes
Als Steffen Bornack mit seiner Antiquität die Sendung betritt, staunt Kunsthändler Sven Deutschmanek nicht schlecht. So einen Schatz sieht selbst der abgebrühte Experte nicht alle Tage. Der Kandidat bringt ein altes Buch mit, dessen Größe fast medaillenreif ist. Es handelt sich dabei um ein Musterbuch mit Glückwunschkarten aus den 1950er Jahren. Dieses will er von niemand anderem als Comedylegende Otto Waalkes geschenkt bekommen haben, für welchen Bornack als Elektriker gearbeitet hat.
So einen Arbeitgeber hätte wohl jeder gerne! Wie sich herausstellt, ist das Buch der Marke „Maenner & Vooes GmbH“ etwas ganz Besonderes. Eingehüllt in einen dicken Ledereinband ist es gefüllt mit „Luxuskarten“, welche bei Messen an den Handel verkauft wurden. Etwa 700 von diesen Karten, haben sich in dem Buch angesammelt, aber wie viel ist das Ganze wert?
„Bares für Rares“: Händler schießt übers Ziel hinaus
Deutschmanek schätzt den Wert des Musterbuches auf 400 bis 600 Euro, womit der Besitzer ganz zufrieden ist – um die 500 Euro wollte er dafür haben. Angekommen bei den Händlern erlebt er aber eine Überraschung: Die Expertise und die Einschätzung der potenziellen Käufer gehen ziemlich auseinander.
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„Jetzt hat keiner von uns eine Ahnung“, sagt Händlerin Elke-Velten Tönnis und die anderen stimmen ihr zu. Fabian Kahl lässt dann eine Bombe platzen, mit der keiner gerechnet hätte, als er die Arena direkt mit einem Startpreis von 1.000 Euro eröffnet. Sicher ist sich der Thüringer Händler dabei aber auch nicht, denn er findet den Wert des Buches „schwer einzuschätzen“.
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Als Steffen Bornack dann die eigentliche Experteneinschätzung enthüllt, bietet keiner der Händler mehr als die anfänglichen 1.000 Euro. Auch wenn er mehr als nötig geboten hat, freut sich der Händler und versteht die lachenden Reaktionen der anderen nicht. „Ich möchte es ja auch haben“, sagt er.
Ganze Folgen von „Bares für Rares“ kannst du jederzeit in der ZDF-Mediathek abrufen (hier geht’s weiter).