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Lidl setzt auf neue Bezahlmethode – Kunden stellen sich quer: „Nein, Danke!“

Für viele Lidl-Kunden ist Bargeld die einzige Methode, um an der Kasse zu zahlen. Doch will der Discounter jetzt eine Alternative einführen.

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Lidl: Die Erfolgsgeschichte des Discounters

Für viele Lidl-Kunden ist nach wie vor nur Bares auch Wahres. Und wenn es ihnen vermeintlich ans Bargeld gehen soll, werden sie schnell misstrauisch. Daher kommen auch die aktuellen Pläne des Discounters für einen neuen Bezahlvorgang nicht bei allen Kunden gut an.

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Das „Scan & Go“-Prinzip von Lidl soll nun nach weitreichenden Test endlich an den Start gehen. Allerdings gefällt den Kunden das Kleingedruckte dahinter nicht.

Lidl führt „Scan & Go“ ein

Das Konzept ist nicht ganz neu, verbindet aber zwei Methoden, die bereits bei anderen Supermärkten und Discountern Anwendung finden. So kombiniert es die bereits etablierten Self-Checkout-Kassen mit der Lidl-App. Kunden können ihre Artikel selbst scannen und über die App bezahlen.


Hier mehr zu dem neuen Konzept: Lidl ändert den Bezahlvorgang – was Kunden beachten müssen


Viele Kunden wollen auf die Bezahlung per Bargeld aber nicht verzichten und haben auch kein Interesse daran, sich extra für den Einkauf eine weitere App herunterzuladen, geschweige denn, sich dafür noch registrieren und anmelden zu müssen. So reagieren einige auch abweisend auf die Ankündigung des Discounters.

Lidl-Kunden sträuben sich gegen „Scan & Go“

„Da ich grundsätzlich nur mit Bargeld bezahle, ist für mich dieses ‚Scan & Go‘ uninteressant“, schreibt etwa ein Nutzer und reagiert damit auf unseren Artikel. „Lasst die Scan-Kassen im Keller. Nur Bares ist Wahres!“ Weitere reagieren schlicht und weg mit einem: „Nein, Danke!“ oder „Mach ich nicht mit“.



Vor allem mit der Notwendigkeit, für „Scan & Go“ die Lidl-App installieren zu müssen, sind viele nicht einverstanden. „Wenn ich für das Scan & Co bezahlen eine App benötige (…), bezahle ich lieber wie immer an der Kasse!“ Einige gehe sogar so weit zu sagen, dass sie „lieber an der Kasse anstehen“ würden, als den neuen Service zu nutzen.