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Formel 1: RB-Teamchef mit heftiger Kritik an den Stewards! Entscheidung sorgt für Aufregung

Jede Menge Chaos in Brasilien. Fans jubeln, Teams fluchen. Red Bull gerät wieder mit den Stewards der Formel 1 aneinander.

Zwischen der Formel 1 und Red Bull kracht es immer wieder.
© IMAGO/HochZwei

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Was bitte war das für ein Rennen in Brasilien? Das Wochenende in Sao Paulo erfüllte die Herzen aller Formel-1-Fans, die auf Action und Blechschäden stehen. So viele Crashs, Dreher und Einschläge hat es wohl nur selten gegeben.

Das Hauptrennen von Brasilien bildete da keine Ausnahme. Wo die Fans allerdings über jede Menge Entertainment jubelten, rauften sich die Team-Verantwortlichen die Haare. Eine Regen-Entscheidung der Stewards sorgte noch während des Grand Prix für Zündstoff.

Formel 1: Fragwürdiges Safety-Car

Schon das Durchführen der Qualifikation entpuppte sich im regnerischen Sao Paulo als problematisch. Eigentlich für den Samstagabend geplant, verlegte die Rennleitung diese wegen anhaltender Regenfälle auf den Sonntagmorgen. Trocken war es da aber auch nicht und so sollte es auch den ganzen Tag lang aussehen.

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Im Rennen kam es in Runde 31 dann zu einer kuriosen Szene. Obwohl ausnahmsweise gerade kein Auto neben der Strecke lag, schickten die Stewards das Safety-Car raus. Offenbar wegen Sicherheitsbedenken, weil ihrer Meinung nach zu viel Wasser auf der Strecke stand.

Racing Bulls sauer

Ganz anders sah das einer der Formel 1-Teamchefs. „Sky“ schaltete während der Safety-Car-Phase an den Kommandostand zu Racing-Bulls-Boss Peter Bayer. Und der war mit den Stewards so gar nicht einverstanden. „Das ist nicht nachvollziehbar“, meckerte er.

Warum? Die Racing Bulls hatten kurz zuvor Yuki Tsunoda in die Box geholt und ihm die Full-Wet-Reifen gegeben, während der Rest des Feldes auf Intermediates unterwegs war. Mit den blauen Pneus war Tsunoda dann auch deutlich schneller. Bayer also sah keinen Grund für das Safety-Car und meinte, die restlichen Fahrer hätten auch die Reifen wechseln können.

Formel 1: Reifen-Chef liefert Erklärung

Eine mögliche Erklärung, warum das der Rennleitung bei stärker werdendem Regen nicht reichte, lieferte Pirelli-Chef Mario Isola. Er vermutete bei „Sky“, dass die Sicherheitsvorkehrung wegen der fehlenden Sicht der Fahrer getroffen worden sei. Durch die Gischt habe man kaum etwas sehen können.


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Unter dem Safety-Car crashte dann letztlich Franco Colapinto, was gar eine rote Flagge zur Folge hatte. Dadurch bekamen zahlreiche Fahrer einen freien Reifenwechsel – so erlaubt es die Formel 1 nun mal in ihren Regeln.